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Fehlermanagement - Organisation

Fehlermanagement - Organisation

Einführung

Das ClassiX® System wird mit einem hohen Anspruch an die Qualität der Anwendungen entwickelt. Grundsätzlich geht es aber bei Software-Entwicklung - neben dem Ausbau an Funktionalität - leider immer auch um die Behebung von Fehlern.

Der Ansatz einer Objekt orientierten Architektur - die Basis für die Architektur von ClassiX® - hat nicht zuletzt auch die Qualität und damit die Fehlerverringerung im Auge, wenn man z.B. von der Wiederverwendbarkeit von Programmcode spricht. (In letzter Konsequenz hat die Wiederverwendbarkeit von Programmcode bedauerlicherweise auch den Effekt, dass Programmfehler "wiederverwendet" werden.)

Umfangreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen bei ClassiX® sollen verhindern, dass Fehler das Arbeiten mit ClassiX® stören. Trotz aller Sorgfalt kann es aber dennoch vorkommen, dass Fehlermeldungen oder sogar Programmabstürze dieses erschweren oder gar unmöglich machen.

Support

Daher wurde ein Fehlermanagement entwickelt, das Teil des ClassiX®Support-Modells ist.

Selbsthilfe

Bei einigen Fehlermeldungen jedoch, muss es sich nicht automatisch um nur durch ClassiX® zu behebende Fehler handeln. Daher hier einige Tipps zur Vorgehensweise:

  1. Genaue Beschreibung und Analyse der "Störung"
  2. Prüfen auf Reproduzierbarkeit
  3. Suchen nach einem Workaround
  4. Meldung an Support
1. Genaue Beschreibung und Analyse der "Störung"

Als erstes sollte man genau erfassen WAS und WANN etwas passiert ist. Das WAS kann z.B. durch Erstellen einer Hardcopy getan werden, das WANN durch Beschreibung dessen, was gerade gemacht wurde.

Das WAS kann zum einen eine Fehlermeldung des Systems sein, oder aber auch ein "unerwartetes" Ergebnis einer Verarbeitung von Daten durch das System. In beiden Fällen ist es wichtig zu wissen, wie man zu dieser Situation gekommen ist. Daher bitte immer auch sofort versuchen zu beschreiben, welches die Schritte vor der "Störung" waren.

Diese Vorgehensweise hilft einem eventuell zu erkennen, das man etwas gemacht hat, was bisher so noch nicht gemacht wurde. Eine "neue" Verkettung von Eingaben am System kann dazu führen, das das System diese (noch) nicht kennt, und damit auch nicht verarbeiten kann. Hier ist zu prüfen, ob organisatorisch dies überhaupt gewollt ist oder ob es sich schlichtweg um fehlende Funktionalität des Systems handelt.

Eine genaue Dokumentation der "Störung" ist aber die beste Voraussetzung dafür, dass man schnell Hilfe bekommt.

2. Prüfen auf Reproduzierbarkeit

Bitte versuchen Sie auch mindestens ein zweites Mal den - exakt beschriebenen (s.o.) - Vorgang zu wiederholen. Die Erfahrung zeigt, dass ein "plötzlich ging es" schon vielen geholfen hat.

Ohne eine durchgehende Reproduzierbarkeit eines Fehlers, ist dieser nur sehr schwierig zu finden und damit zu beheben.

3. Suchen nach einem Workaround

Jeder Fehler ist ärgerlich. Dennoch muss es nicht heißen, dass man in seiner Arbeit nicht fortfahren kann. Bitte versuchen Sie durch "andere" Eingabeschritte, Ihre Arbeit weiterzuführen.

4. Meldung an Support

Ein gut dokumentierter und reproduzierbarer Fehler erfreut jeden Mitarbeiter des Supports, da schnell geholfen werden kann. Hat man sogar gemeldet, dass man selbst einen Workaround gefunden hat, sind alle froh, da es nicht zu einem Stillstand in der Nutzung des Systems gekommen ist.

Operativer Betrieb