HESTIA WMS FAQs

• Im Scanner erscheint "Keine Rückmeldung"
• Eine Pickliste mit mehreren Aufträgen
• Pickliste kann nicht gepackt werden
• Mögliche Fehlermeldungen im SAP Business One Schnittstellen Monitor

 

Im Scanner erscheint "Keine Rückmeldung"

 

Der Scanner versucht Informationen aus der Datenbank abzurufen, bekommt jedoch keine Rückmeldung. Dies kann mehrere Ursachen haben:

1. Das Netzwerk ist überlastet und die Informationen können darüber nur langsam weiter gereicht werden.
   • Wenn das Netzwerk nur kurz überlastet ist (z.B. weil jmd. eine sehr großer Datei kopiert), dann sollte es sich bald wieder erholen und Sie können normal weiter arbeiten.
   • Sollte die Überlastung des Netzwerkes ein Dauerzustand sein, so sollte das Netzwerk ausgebaut werden.
      
2. Es wird eine Auswertung ausgeführt, SAP-Daten abgerufen/hochgeschickt oder etwas anderes aus-/eingelesen. Bevor Sie so etwas machen, muss Ihnen bewusst sein, dass Sie in dieser Zeit die Datenbank blockieren und Ihre Kollegen an den Scannern nicht arbeiten können. Sollten Sie daher wissen, dass die Aktion, die Sie ausführen wollen, nicht innerhalb 2- 5 Minuten beendet ist, sollten Sie mit der Lagerleitung klären, wann ein Zeitraum vorhanden wäre, in dem Sie diese Tätigkeit ausführen können, ohne Ihre Kollegen an den Scannern nicht behindern. Solche Transaktionen werden Langläufer genannt.
   

    

   • Sollte es doch mal dazu kommen, dass ein User mit einem Langläufer die Arbeit am Scanner unterbricht, ist es einem Administrator möglich den User zu finden und vom Server zu trennen.
     

     Dazu muss auf dem Server die Eingabeaufforderung geöffnet werden und folgende Code ausgeführt werden:

     ossvrstat localhost -clients

     
     Dort werden nun alle verbundenen Clients aufgelistet mit der Information, ob diese gerade eine Transaktion offen haben oder nicht.
     Bei denen mit Transaktionen notiert man sich die PID (rot umrandet),
     
     
     

     Mit dem folgenden Befehl kann ein User von der Datenbank getrennt werden (XXXXX steht für die jeweilige PID):

     ossvrclntkill localhost -p XXXXX

     
      
   • Sollte der User nicht ermittelt werden können, kann man auch den Server neustarten. Dadurch werden dann alle Verbindungen zur Datenbank getrennt. Dabei muss beachtet werden, dass in den ersten Minuten nach einem Server Neustart Hestia noch recht träge reagiert und sich erst einmal "warm" laufen muss.
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3. Eine Abfrage, Hinweis- oder Fehlermeldung wird nicht beantwortet/bestätigt. Dadurch wird ebenfalls die Datenbank blockiert. Dies tritt in der Regel in der Hestia-Anwendung auf und nicht bei den Scannern. Auch hier kann der Administrator den User ermitteln und wie unter 2 beschrieben von der Datenbank trennen. 

 

Eine Pickliste mit mehreren Aufträgen

Wenn in Hestia eine Pickliste mit mehren Aufträgen auftritt, so kommt diese Pickliste aus SAP.

Vorgehensweise um dies zu lösen:

Hestia:
Die Lagerzuausführungsbelege löschen und verschobene Waren wieder an die ursprünglichen Platze verschieben.

SAP:
Pickliste schließen. Danach sollte die Möglchkeit bestehen für jeden Auftrag eine eigene Pickliste zu erstellen.

 

 

Pickliste kann nicht gepackt werden

Es erscheint folgende Fehlermeldung, da die zugehörige Rechnung nicht erstellt werden kann:

 

Grund:

• Es existieren in HESTIA schon Rechnungen für alle betroffenen Auftragspostionen.
  • Im Schnittstellenmonitor wurde aber eine Rechnung manuell weitergeschaltet, da sie nicht nach SAP übertragen werden konnte.
    • beispielsweise weil die Pickliste fälschlicherweise in SAP storniert wurde, nach dem sie in Hestia kommissioniert wurde.
  • die aktuelle Weiterschaltung der Rechnung dient aber nur der manuellen Zuordnung der vorhandenen SAP-Rechnungsnummer und somit bleibt die Rechnung in HESTIA dem Auftrag zugeordnet.
    
    (verwendet man nicht den Ermitteln-Knopf, kann man der Rechnung einige beliebige Nummer zuordnen)
  • Seitens SAP wird dann eine neue Pickliste für den Auftrag übertragen, bei der es dann beim Packen zur Fehlermeldung kommt, da bereits der gesamte Auftrag kalkuliert wurde und keine neue Rechnung erstellt werden kann.

Lösung:

Die Beleghistorie der betroffenen Pickliste öffnen und nach ungewöhnlichen Rechnungsnachfolgern am Auftrag suchen. In unserem Beispiel ist es Rechnung 9999999999. Diese öffnen, deregistrieren und die Positionen entfernen.

Entsprechend sollte es auch eine beendete Nachfolger Pickliste geben mit der VK-Rechnung 9999999999, welche nach der Rechnungskorrektur aus selbiger verschwindet.

Hintergrund:

In Hestia gibt es keine Funktion um eine Rechnung, die mit SAP nicht abglichen werden kann, weiterzuschalten.

 

 

Mögliche Fehlermeldungen im SAP Business One Schnittstellen Monitor

 

-10: Geschlossene Kommissionierliste kann nicht geändert werden.

Die Kommissionierliste wurde in SAP bereits geschlossen. Der Administrator sollte sich die Lieferscheinnummer aus SAP holen und eine manuelle Weiterverarbeitung starten. Dazu mit Rechtsklick auf die Position das Kontextmenü öffnen und "Manuell weiterschalten -> Manuell weiterschalten MIT SAP B1 Abgleich und Lagerabgang" wählen. Dort die Lieferscheinnummer aus SAP eingeben und bestätigen. Sollte es sein, dass keine Lieferscheinnummer in SAP vorhanden ist, so kann man auch "Manuell weiterschalten -> Manuell weiterschalten OHNE SAP B1 Abgleich" wählen. Hier muss man keine Lieferscheinnummer aus SAP eingeben, aber es findet kein Abgleich oder Lagerabgang statt. WICHTIG!: Die Manuelle Weiterschaltung ohne SAP B1 Abgleich ist nur im Notfall zu nutzen.

 

-4014: Zeile kann ohne vollständige Auswahl der Chargen/Seriennummern nicht hinzugefügt werden.

 

-5002: Einer der Basisbelege wurde geschlossen INV1.BaseEntry line: 1

 

-5002: XXXXX - Menge des gepackten Artikels XXXXXXXX überschreitet verfügbare Menge.

 

-5002: XXXXXXX - Lager für Zeile 1 wurde nicht zugeordnet.

 

-5002: Interner Fehler (-5002) aufgetreten.

 

-2010: Interner Fehler (-2010) aufgetreten.

 

: Artikel XXXXXX mit Seriennummer XXXXX ist im Lager nicht vorhanden

 

: Teil XXXXXX hat keine freien Seriennummer verfügbar