Lade...
 

Ursprungswaren Liste

Ursprungswaren Liste

Beschreibung

Mit diesem Modul können für einzelne Positionen von Kunden- oder Lageraufträgen Ursprungswarennachweise erstellt werden. Es handelt sich hierbei um eine Aufstellung all jener Kaufteile, für die seitens der jeweiligen Lieferanten nicht ausdrücklich zum Zeitpunkt der Lieferung gültige Ursprungswarenbescheinigungen (Ursprung EU) nachgewiesen werden können (Der Wertanteil der Nicht-Urspungsware in einer Lieferposition bestimmt für einige Länder die Höhe der Importzölle).

Derartige Erklärungen können von Unternehmen als durch die Zollbehörden "ermächtigte Ausführer" selbstständig erstellt werden.

Alternativ kann man sich eine Liste der eindeutig als Ursprungsware deklarierten Kaufteile, sowie eine Liste aller Kaufteile - unabhängig von ihrem Ursprungswarenstatus - ausgeben lassen.

Folgende Angaben zum Ursprung einer Ware können gemacht werden (Ist eine Kennung vom Datum her nicht mehr gültig - da älter als ein Jahr - , dann wird vom System ein "?" vor die Kennung zur weiteren Überprüfung gesetzt. z.B. "?N"):

Beschreibung Kennung 
Ursprungsware U
nicht Ursprungsware N
Hinweis auf Rechnung R
keine Angabe -
Angefragt A

Bezüglich des Ursprungslandes können folgende Angaben gemacht werden (Ist eine Kennung vom Datum her nicht mehr gültig - da älter als ein Jahr - , dann wird vom System ein "?" vor die Kennung zur weiteren Überprüfung gesetzt. z.B. "?DE"):

Beschreibung Kennung 
Länderkürzel des Ursprungslandes DE (Deutschland), CH (Schweiz), ...
keine Angabe -
Div. Länder kommen in Frage #

Funktionalität

Die Verarbeitung beginnt damit, die Auftragspositionen (oder Gruppen), für die ein derartiger Ursprungsnachweis erstellt werden soll, in das Listenfenster per Drag&Drop zu ziehen. Hierfür gibt es zwei Knöpfe (s.u.), um entweder Kunden- oder Lagerauftragspositionen auswählen zu können.

Die so ausgewählten Positionen werden - abhängig von ihrer Bearbeitung im logistischen Geschäftsprozess - als Kauf- oder Fertigungsteile und dabei als vom Lager entnommen oder direkt disponiert identifiziert. Es wird also nicht nur von der Stamminformation eines Teils ausgegangen: Ein Teil, welches standardmäßig eventuell ein Fertigungsteil ist, könnte ja auch - z.B. wegen kapazitiver Engpässe - für den betrachteten Auftrag von einem Lieferanten direkt beschafft worden sein, d.h. für dieses Teil an dieser Auftragsposition wurde eine Bestellung ausgelöst. Das Teil ist in diesem Fall also als Kaufteil zu betrachten und nicht mehr als Fertigungsteil.

Es kann also vorkommen, dass ein lagergeführtes Fertigungsteil für einen Auftrag vom Lager entnommen wurde. Um nun aber den Ursprung nachvollziehen zu können, muss bei der Auswertung die Stückliste dieses Fertigungsteils aufgelöst werden um zu sehen, aus welchen Teilen mit welchem Ursprung dieses Fertigungsteil besteht.

Hinweis:
Es ist zu beachten, dass bei der Auswertung des Ursprungswarennachweises vor Beginn das systemweite Gültigkeitsdatum entweder auf das manuell über die Optionen eingestellte Referenzdatum, oder auf das Erstellungsdatum der frühesten Rechnung des Auftrags gesetzt wird. Ist für den Auftrag noch keine Rechnung erstellt worden, wird das Auftrags-Erstellungsdatum herangezogen.
Sollte die Auswertung abbrechen wird das Systemdatum NICHT wieder auf das aktuelle Datum zurückgestellt, dann ist darauf zu achten das Systemdatum wieder auf das Tagesdatum zurück zu stellen. Dies geschieht über das Hauptmenü "System>Ändern Datum>Sitzungsdatum", dort das Feld "Gültigkeitsdatum".

Wird für ein Kaufteil an einer Auftragsposition festgestellt, dass es hierfür weder eine Bestellung noch eine Lagerentnahme gibt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Desgleichen wird für ein Fertigungsteil eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn es weder eine Lagerentnahme noch eine fertigungsspezifische Stückliste gibt.

Die Weiterverarbeitung und Bewertung der Teile ist folgender Tabelle zu entnehmen:

Teil in Auftragsposition Lagerware Weiterverarbeitung und Bewertung
Kaufteil ja Preis, Lieferant und Ursprungsnachweis werden entsprechend der Regeln zur Bestimmung dieser Größen bei lagergeführten Kaufteilen (siehe A) bestimmt
  nein Preis, Lieferant und Ursprungsnachweis werden entsprechend der Regeln zur Bestimmung dieser Größen bei nicht lagergeführten Kaufteilen (siehe B) bestimmt
Fertigungsteil nein Die fertigungsspezifische Stückliste wird vollständig rekursiv durchlaufen und die Positionen werden gemäß ihrer logistischen Verarbeitung bewertet. Bei nicht lagergeführten Kaufteile werden der Preis und Lieferant - und damit der Ursprungsnachweis - aus der Bestellung übernommen, bei lagergeführten Kaufteilen gelten die Regeln zur Bestimmung von Preis, Lieferant und Ursprungsnachweis (s.u.).

Für Fertigungsteile werden die Standardmaterialkosten ermittelt (nur aufgelistet bei Listenoption: "Alle Teile" und "Kauf- und Fertigungsteile" und dient ausschließlich zu Kontroll- und Abstimmungszwecke)

  ja Es wird die letzte gültige Teile Vorkalkulation als Basis der Stückliste verwendet
Textartikel es wird nur "nein" angenommen z.Zt. nicht unterstützt

 A. Regeln zur Bestimmung von Lieferant, Preis und Ursprungswarennachweis bei lagergeführten Kaufteilen:

  1. Alle definierten Lieferanten des Kaufteils werden durchsucht nach dem Lieferanten, der zuletzt geliefert hat (Datum "letzter Preis"). Wird kein Lieferant gefunden, weil keiner das Datum "letzter Preis" hat (z.B. bei einem neuen Teil, für das nur die in Frage kommenden Lieferanten mit deren Preisen und Konditionen eingetragen wurden, aber bisher keine Bestellung durchgeführt wurde, oder bei Informationen, die von einem Fremdsystem übernommen wurden und dieses Datum nicht übertragen wurde), wird der "A"-Lieferant genommen. Ist nur ein Lieferant definiert, wird dieser immer genommen. Wird kein Lieferant gefunden, wird die Meldung "Keine gültigen Bestelldaten" ausgegeben. Es kann aus o.g. Gründen durchaus vorkommen, dass der "A"-Lieferant deshalb nicht berücksichtigt wird, weil dort das Datum "letzter Preis" nicht gesetzt ist oder dieses Datum älter ist.
  2. Anschließend wird der Preis aus den Bestelldaten des unter 1. gefundenen Lieferanten ermittelt. Sollte es sich dabei um eine mengenabhängige Preistabelle handeln, wird die Standard-Bestellmenge als Ausgangsbasis verwendet. Kann der Preis nicht ermittelt werden, wird die Meldung "Preistabelle unvollständig" ausgegeben. Ist kein Datum für diesen Preis vorhanden, wird die Meldung "Kein Preis Datum" ausgegeben.
  3. Alle definierten "A" und "B" Lieferanten des Kaufteils werden erneut durchsucht, um die Ursprungswarenkennung zu ermitteln. Ist das Datum "letzter Preis" älter als ein Jahr oder überhaupt nicht vorhanden, wird diese Information überlesen, es sei denn,  es handelt sich um den "A"-Lieferanten. Ist nur ein Lieferant definiert, wird dieser immer berücksichtigt. Bei nicht eindeutiger Bestimmung der Ursprungswarenkennung über alle betrachteten Lieferanten wird immer ein "?N" ausgegeben. Ist die Ursprungswarenkennung eindeutig, aber älter als ein Jahr, wird an erster Stelle ein Fragezeichen ausgegeben (s.o.).

 B. Regeln zur Bestimmung von Lieferant, Preis und Ursprungswarennachweis bei nicht lagergeführten Kaufteilen:

  1. Es wird der Lieferant der Bestellung genommen.
  2. Es wird der Preis der Bestellung genommen (Bei Vorhandensein einer Eingangsrechnung wird der dortige Preis entnommen).
  3. Die Ursprungswarenkennung des Lieferanten der Bestellung wird ausgegeben. Ist diese älter als ein Jahr, wird an erster Stelle ein Fragezeichen ausgegeben.

Listenfenster

Menü
Menüpunkt Beschreibung
Bearbeiten -
: Auftrag -
: : Einlesen -
: : : Kundenauftrag Einlesen von Kundenauftragspositionen
: : : Lagerauftrag Einlesen von Lagerauftragspositionen
: : : Kundenangebot Einlesen von Kundenangebotspositionen
: Liste initialisieren Eine eventuell vorhandene Auswertung/Liste wird gelöscht und alle Variablen werden zurückgesetzt. Dieser Menüpunkt ist dann relevant, wenn die Option "Initialisierung" auf "Manuell" gesetzt ist (s.u.).
Optionen Optionsfenster aufrufen
Toolbar
Symbol Beschreibung
CX_SALES_ORDER.png Aufruf des Selektionsfensters für Auftragspositionen
CX_STOCK_ORDER.png Aufruf des Selektionsfensters für Lagerauftragspositionen
CX_OFFER.png Aufruf des Selektionsfensters für Angebotspositionen
tree.png Aufruf der Beleghistorie für einen in der Liste ausgewählten Eintrag
CX_ITEM.png Aufruf der Teilestammmaske für einen in der Liste ausgewählten Eintrag
CX_STOCK_ACCOUNT.png Aufruf des Logistik-Kontos für einen in der Liste ausgewählten Eintrag
CX_PURCHASE_ITEM.png Aufruf der Bestellartikelstammmaske für einen in der Liste ausgewählten Eintrag
copytoclipboard.png Aufruf der Druckausgabe des Ursprungswarennachweises


Liste

Nach Selektion der zu verarbeitenden Positionen baut sich die Liste auf. Im folgenden Abschnitt finden Sie einige Erläuterungen zum Aufbau/den Spalten der Liste.

Die Anlistung jeder Position beginnt mit einer blau-grünen (Cyan) Zeile, in der

  • die Auftragsnummer
  • die Warengruppe
  • die Nummer und Bezeichnung des Teils
  • die Menge der Position
  • der Verkaufswert (Spalte "Beschaffungspreis" mit dem Einzelpreis, Spalte "per Datum" mit dem Gesamt Verkaufswert der Position)
  • Wertanteil der Nicht-Ursprungsware, die nicht zur Warengruppe (verglichen werden die ersten 4 Stellen der o.g. Warengruppe) der Position gehört (40% zulässig): Diese Summe wird am Ende der Liste nochmals in der Zeile "Summen" ausgegeben
  • Wertanteil der Nicht-Ursprungsware, die zur Warengruppe (verglichen werden die ersten 4 Stellen der o.g. Warengruppe) der Position gehört (10% zulässig): Diese Summe wird am Ende der Liste nochmals in der Zeile "Summen" ausgegeben
  • (Standard-)Logistik Kennung des Teils der Position
  • (Standard-)Bereitstellungs Kennung des Teils der Position
  • Referenzdatum: entweder das Datum der ersten Rechnungslegung für diese Position oder manuelle Vorgabe. Dieses Datum wird als Referenz für die Gültigkeit der Daten herangezogen: siehe Hinweis
     

In den darauf folgenden Zeilen werden - je nach Einstellung der Filter - alle zur Lieferung der Position notwendigen Teile (Stücklisten Informationen) ausgegeben. Es folgen einige nähere Erläuterungen zu diesen Spalten:

Spalte "Bestellpreis"

Es wird immer auf 2 Nachkommastellen gerundet, wenn der Bestellpreis größer als 0,01 ist.
Es wird immer auf 4 Nachkommastellen gerundet, wenn der Bestellpreis kleiner als 0,01 ist, sofern er dadurch nicht Null wird.

Spalte "Beschaffung"

Text Beschreibung Ergänzung
K S Das Teil wurde als Standardkaufteil identifiziert, die Kaufinformationen werden aus den Standarddaten herangezogen.  
K S B ... die Kaufinformationen werden der letzten Bestellung entnommen. Dies entspricht dem "Letzten Preis" der Lieferantenvereinbarung mit dem jüngsten letzten Preis.

Vorraussetzung ist, dass der Standardbeschaffungspreis nicht bedingt - ausgenommen Mengenstaffelungen - ist. Hängt die Bestellartikelrolle am Variantenteil und haben die Unterteile eigene Einheitentabellen, dann gilt der Preis ebenfalls als bedingt, da unterschiedliche Umrechnungskurse zu unterschiedlichen Preisen führen können.
-> Ist der Preis bedingt, so gilt automatisch "K S L"

K S L ... die Kaufinformationen werden aus der Preisvereinbarung mit dem "A" Lieferanten entnommen. Die Ermittlung des Preises erfolgt in folgender Reihenfolge:

1) Ist der Bestellpreis nicht bedingt, so wird der Preis aus der Lieferantenvereinbarung mit dem jüngsten letzten Preis gezogen.
2) Führt 1 zu keinem Preis, so wird der Preis des A-Lieferanten gezogen.
3) Führt 2 zu keinem Preis, so wird der Preis zufällig von einem Lieferanten gezogen.

K S S ... es wird der Standardbeschaffungspreis angesetzt.  
K D Das Teil wurde als dispositives Kaufteil identifiziert, die Kaufinformationen werden aus der Bestellung herangezogen.  
K D B ... es wird der Wert aus der Bestellung herangezogen.  
K D R ... es wird der Wert aus der Eingangsrechnung herangezogen (ohne Nebenkosten).  

 

Spalte "Nachrichten"
Nummer Text Beschreibung
F1 Keine Bestellrolle Das Teil wurde als Standardkaufteil identifiziert, es fehlt jedoch die Bestellrolle.
F2 Keine Lieferanten Das Teil wurde als Standardkaufteil identifiziert, im System wurden jedoch weder Umsätze (Bewegungsmonitore) noch Preisvereinbarungen mit Lieferanten gefunden.
F3 Keine gültigen Bestelldaten Das Teil wurde als Standardkaufteil identifiziert, jedoch wurde keine Preisvereinbarung gefunden.
F4 Kein Lieferant Der Lieferant der Preisvereinbarung ist ungültig.
F5 Preis ist Null Es wurde eine Preisvereinbarung mit dem Lieferanten gefunden, der Preis ist jedoch Null.
F6 Kein Preis Datum Es wurde eine Preisvereinbarung mit dem Lieferanten gefunden, beim angegebenen Preis fehlt jedoch das Datum. 
F7 Preisdatum ohne Preis Es wurde eine Preisvereinbarung mit dem Lieferanten mit einem Datum gefunden, allerdings ohne eine Preisangabe.
F8 Kein Preis Es wurde mit dem Lieferanten keine (gültige) Preisvereinbarung gefunden.
F9 Keine Bestellmenge Die Bestellung des Teils hat keine Mengenangabe.
F10 Bestellwert ist Null Der intern errechnete Gesamtbestellwert des Teils ist Null.
F11 Kein Bestellwert Die Bestellung des Teils hat keinen intern errechneten Gesamtbestellwert.
F12 Lieferant hat kein Bestellkonto Der in der Bestellung aufgeführte Lieferant hat kein Bestellkonto (weder Preisvereinbarung noch bisherige Umsätze vorhanden).
F13 Bestellartikel hat kein Bestellkonto Das bestellte Teil hat kein Bestellkonto (weder Preisvereinbarung mit irgendeinem Lieferanten noch bisherige Umsätze vorhanden).
F14 Keine Teil/Lieferantendaten Das Teil wurde bisher bei anderen Lieferanten bestellt, für den aktuellen Lieferanten gibt es noch keine Preisvereinbarung, Ursprungswarendeklaration.
F15 Kein Lieferant in Bestellung Die Bestellung für das Teil ist ohne Lieferanten.
F16 Standardmaterialkosten sind Null Die Standardmaterialkosten in der Fertigungsrolle des Teils sind Null.
F17 Keine Standardmaterialkosten Die Fertigungsrolle des Teils hat keine (gültigen) Standardmaterialkosten.
F18 Undefinierte Bereitstellungskennung Die Bereitstellungskennung im Logistikkonto des Teil ist nicht definiert.
F19 Lagerentnahme trotz Bestellung Für das Teil wurde sowohl eine Bestellung als auch eine Lagerentnahme ausgeführt (Die Daten der Bestellung haben höhere Priorität).
F20 Auftragsposition hat ein unterdefiniertes Teil Das in der Auftragsposition angegebene Teil ist ein Variantenteil, dessen Sachmerkmalsleiste nicht vollständig ausgeprägt werden kann (fehlende(s) Sachmerkmal(e) im Auftrag)
F21 Teil in Auftragsposition unterschiedlich zu Teil in Nachfolger Die nachfolgenden Belege zur Auftragsposition beziehen sich auf ein anderes Teil (Teil im Auftrag nachträglich geändert?).
F22 Undefinierte Dispositionsart Die Disposition im Gozintographen des Teils ist nicht definiert.
F23 Textartikel Das Teil in der Bestellung ist ein Textartikel.
F24 Keine Bestellung Für das (dispositive Kauf-) Teil wurde noch keine Bestellung ausgelöst.
F25 Preistabelle unvollständig In der bestehenden Preistabelle des Lieferanten findet sich kein Eintrag für die Standard-Bestellmenge und/oder dem vorgegebenen Gültigkeitsdatum. Ist ein Standardbeschaffungspreis vorhanden, kann dieser herangezogen sein.
F26 Kein letzter Preis Die Angaben in der Preisvereinbarung für den letzten Bestellpreis beim Lieferanten fehlen.
F27 Letzter Preis ist Null Der letzte Bestellpreis fehlt bzw. ist 0 in der Preisvereinbarung beim Lieferanten.
F28 Rechnungswert ist Null Der Wert der (saldierten) Eingangsrechnung(s und/oder Eingangsgutschriftspositionen) ist Null.
F29 Ursprungswarehinweis in Eingangsrechnungs/-gutschriftsbelegen unterschiedlich Die Bestellposition des Teils hat mehrere Eingangsrechnungs- und/oder Eingangsgutschriftspositionen, deren Ursprungswarehinweis unterschiedlich sind.
F30 Fehlender Ursprungswarehinweis in Eingangsrechnungs/-gutschriftsbeleg Die Bestellposition des Teils hat eine Eingangsrechnungs- und/oder Eingangsgutschriftsposition, die weiterhin die Kennung "Hinweis auf Rechnung" trägt, also nicht weiter benannt wurde.
F31 Ursprungswarehinweis in Eingangsrechnungs/-gutschriftsbelegen undefiniert Die Bestellposition des Teils hat eine Eingangsrechnungs- und/oder Eingangsgutschriftsposition, deren Ursprungswarehinweis unbekannt ist (Weder "Ursprungsware ja/nein" noch "Hinweis auf Rechnung").
F32 Warengruppe fehlt Die Warengruppe (Zollnummer) des Teils fehlt.
F33 Kein Lieferant in Eingangsrechnung Die Eingangsrechnung für das Teil ist ohne Lieferanten.
F34 Menge fehlt Das Teil hat keine Menge (Menge ist Null).
F35 Eingangsrechnungs/-gutschriftsposition nicht freigegeben Es ist die Bewertungs-Option "Eingangsrechnungen berücksichtigen (falls vorhanden)" gesetzt, jedoch sind nicht alle gefundene(n) Eingangsrechnungs-/gutschriftspositionen freigegeben worden, der Wert kann daher noch unsicher sein (da nicht intern abgenommen/freigegeben).


Am Ende der Liste werden wieder die Summen für die beiden (nach der 10% und 40% Regel) Wert-Anteile an Nicht-Ursprungsware, deren Anteile am Verkaufswert und die Gesamt-Summe des Werts an Nicht-Ursprungsware - mit dessen Anteil am Verkaufswert - ausgegeben. Die Summenzeile "Kontrollwert Ursprungsware" gibt den Wert der Teile an, die vom System als Ursprungsware erkannt wurden.


Optionsfenster

Hier können sämtliche Einstellungen vorgenommen werden. Das Fenster kann nur über den "OK" Button geschlossen werden.

Menü
Menüpunkt Beschreibung
Bearbeiten -
: Standardeinstellungen setzen alle geänderten Einstellungen werden zurück gesetzt auf Standard

Bei jedem Öffnen des Hauptfensters werden die hier beschriebenen Optionen auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt.

Felder
Feld Beschreibung
Teile Auswahl
: Ursprungsware -
: : Nicht Ursprungsware Nur Ausgabe der Nicht Ursprungsware in der Auftragsposition
: : Ursprungsware Nur Ausgabe der Ursprungsware in der Auftragsposition
: : Alle Teile Ausgabe von Ursprungs- und Nicht Ursprungsware in der Auftragsposition
: Teilelogistik -
: : Nur Kaufteile Es werden nur Kaufteile berücksichtigt und ausgegeben
: : Kauf- und Fertigungsteile Es werden Kauf- und Fertigungsteile berücksichtigt und ausgegeben
Bewertung
: Referenzdatum -
: : Manuelles Referenzdatum Es öffnet sich ein Fenster, um das Gültigkeitsdatum für das Heranholen der Daten einzugeben.
Ist diese Option nicht gesetzt, dann wird das Datum der ersten Rechnung einer Position als Gültigkeitsdatum für das Heranholen der Daten vorgegeben.
: Eingangsrechnungen -
: : Berücksichtigen (falls vorhanden) sind im System für die dispositiven Kaufteile Eingangsrechnungen eingegeben, dann werden diese Daten (Preis ohne Nebenkosten, Ursprungswarenkennung) vorrangig zu den Daten der Bestellung herangezogen.
: : Nicht berücksichtigen zur Bewertung werden nur die Daten der Bestellung (Preis, Ursprungswarenkennung aus Preisvereinbarung mit Lieferanten) herangezogen (auch wenn Eingangsrechnungen vorhanden sind).
: Rundung -
: : Abrundung auf 0,00 erlaubt Der Wert eines Teils könnte in kleinen Mengen durch Runden auf unter 0,00 fallen: dieses soll erlaubt sein.
: : Rundung ergibt mindestens 0,01 Obwohl der Wert eines Teils durch Rundung auf unter 0,00 fallen könnte, wird mindestens 0,01 ausgegeben (Erinnerungswert). Hat das Teil keinen Preis oder keine Menge (ist der Wert also von sich aus Null), so wird der Wert nicht auf 0,01 angehoben.
Aufbau
: Initialisieren -
: : Automatisch (bei Auswahl Auftragsposition) Wird/werden neue Auftragspositionen zur Auswertung selektiert, wird eine eventuell vorhandene Auswertung (Liste) gelöscht.
: : Manuell Wird/werden neue Auftragspositionen zur Auswertung selektiert, bleibt die eventuell bereits vorhandene Auswertung (Liste) vorhanden.
: Summierung -
: : Pro ausgewählter Position Werden einzelne Positionen/Positionsgruppen ausgewählt, wird für jede Position/Positionsgruppe eine Summierung der Werte vorgenommen.
: : Über alle ausgewählten Positionen Die Werte aller ausgewählten Positionen/Positionsgruppen werden am Ende der Liste in nur einer Summe ausgegeben.
: Gruppierung -
: : Beibehalten Eventuell ausgewählte Positionsgruppen werden in der Auswertung mit ausgewiesen. Gruppenzeilen ("H") werden ausgegeben.
: : Auflösen Eventuell ausgewählte Positionsgruppen werden in der Auswertung nicht mit ausgewiesen, nur die untergeordneten Positionen kommen in der Auswertung vor. Gruppenzeilen ("H") werden nicht ausgegeben.
Knöpfe
Knopf Beschreibung
OK Die Einstellungen werden gespeichert und das Fenster wird geschlossen.

 

Verwandte Themen

 


Technische Dokumentation

Ursprungswaren Liste

Es wird an die Message ORIGIN_PARTS_LIST entweder eine Transaktion oder eine Auftragsposition übergeben.

Jede gefundene Position wird durch ein "case"-Zweig ausgewertet. 

Bereits ermittelte Werte, die in Slots des angezeigten Containers (tmpContainer) gespeichert sind:

Warengruppe: Copy(tradeNumber)
Teil: Get(itemPointer)
Menge: Get(quantity)
Beschaffungspreis: Get(value)
Wert: Copy(total.value)
Disposition: Copy(dispositionEnum)
(Standard-)Logistik: Copy(itemPointer.StructureByID(FONT COLOR="#800000">"LOGISTICS").uniqueID)
(Standard-)Bereitstellung: Copy(itemPointer.supplyEnum)
Hauptlieferant: Copy(supplied.businessObjectPointer)

Modulname

origpart.mod

Klassen

CX_CONTAINER

Security

Neben der Beschränkung der Zugriffsrechte über die Klasse und deren Datenfelder kann das Modul über einige der empfangenen Messages in seiner Nutzung beschränkt werden.

Empfangene Messages
Message Parameter Funktion Security
ORIGIN_PARTS_LIST   Aufrufen des Moduls  

 

Gesendete Messages
Message Parameter Funktion
     

 

Operativer Betrieb