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Konstruktion

Konstruktion

  1. Teilestamm
  2. Stücklisten
  3. Sachmerkmale
  4. Berechnungsformeln
  5. Freigabe Auftragspositionen
  6. Stundenachweise
  7. Vorabbedarf

1. Teilestamm

Das ClassiX®-System unterscheidet zwischen einem Teil und den möglichen Rollen eines Teils. Ein Teil selbst enthält die beschreibenden Daten, die unabhängig seiner Nutzung genannt werden können. Ein Teil könnte z.B. durch "Teppichboden" vollständig beschrieben sein. Je nach Nutzung erhält man weitere Datenentitäten oder Rollen: Wird der "Teppichboden" verkauft, so werden verkaufsspezifische Daten wie Verkaufspreis, in der Rolle Verkaufsartikel gepflegt. Weitere Rollen wären Bestellartikel (mit Daten wie Hauptlieferant, letzter Einkaufspreis) , Fertigungsteil (mit Daten wie Stückliste, Arbeitsplan, Losgröße), usw. In ClassiX® können beliebige Rollen einem Teil zugeordnet werden.

Des weiteren werden in ClassiX® Einzelteil, Unterteil und Variantenteil unterschieden:

  • Ein Variantenteil beschreibt eine Gruppe von Dingen oder Teilen, die durch bestimmte Merkmale unterschieden werden: So kann z.B. "Teppichboden" unterschieden werden durch Farbe und Größe. Man sagt dann, dass das Variantenteil "Teppichboden" durch die Sachmerkmalsleiste mit den Merkmalen Farbe und Größe beschrieben wird.
  • Ein Unterteil ist eine eindeutige Ausprägung eines Variantenteils, also z.B. "Teppichboden: Farbe rot, Größe 20m²". Es besteht dabei eine direkte Zuordnung zu einem Variantenteil, in unserem Beispiel also zu dem Variantenteil "Teppichboden". Unterteile können jederzeit wieder von einem Variantenteil gelöst (entkoppelt) werden und werden so zu einem Einzelteil.
  • Einzelteile sind keine Variantenteile und sind auch nicht einem Variantenteil untergeordnet. Einzelteile können jedoch nachträglich Variantenteilen zugeordnet (gekoppelt) werden. Die meisten EDV-Systeme unterstützen nur Einzelteile.

Der Vorteil einer Verarbeitung mit Variantenteilen liegt darin, dass bisher nicht vorgekommene Ausprägungen eines Teils nicht immer zu einer Datenerfassung führen muss. Will z.B. ein Kunde einen "Teppichboden" mit der Farbe rosa und ist bisher ein "Teppichboden" dieser Farbe noch nie verarbeitet worden, so kann dieser "Teppichboden" als Variantenteil mit der neuen Ausprägung rosa direkt ohne Erfassung eines neuen Bestellartikels beim Lieferanten bestellt werden.

Die Sachmerkmalsleiste eines Variantenteils besteht aus verschiedenen Merkmalen oder Attributen. In unserem obigen Beispiel waren dies die Attribute Farbe und Größe. Das Attribut Größe kann dabei auch ein Formelattribut sein, d .h. es wird errechnet aus den Attributen "Länge mal Breite". In diesem Fall müssen die Attribute Länge und Breite im Unterteil angegeben sein.

Das Variantenteil "Teppichboden" kann natürlich durch weitere Merkmale genauer spezifiziert werden. In Frage kämen z.B. Materialtyp (wie Wolle, Kunststoff, o.ä.), Flordicke (in mm), Muster, usw. Man könnte sogar soweit gehen, alle Teppichböden dieser Welt als Unterteil nur eines einzigen Variantenteils zu definieren. Hierfür müsste man dann allerdings die Anzahl der Merkmale soweit erhöhen, um jeden Teppichboden ausreichend unterscheidbar von anderen beschreiben zu können.

Inwieweit Teile mit unterschiedlichen Variantenteilen beschrieben werden - oder ob überhaupt Variantenteile eingesetzt werden - hängt sehr vom Einzelfall ab. Ein Baumarkt wird vielleicht nur wenige (oder sogar nur eine) "Teppichboden" Varianten haben, dagegen wird ein Teppichbodenhersteller eine stärker gegliederte Struktur seiner "Teppichboden" Varianten bevorzugen.

Detaillierte Informationen zur Verwendung entnehmen Sie bitte der Moduldokumentation.

Construction Item De

2. Stücklisten

Stücklisten beschreiben die Zusammensetzung eines Fertigungsteils. Eine Stückliste besteht aus Teilen, die wiederum eine Stückliste haben können. Jede Stücklistenposition beschreibt, welche Teile in welcher Menge für die Herstellung des Fertigungsteils benötigt werden. Es gibt zwei Positionsarten:

  1. Einzelposition
  2. bedingte Stücklistenposition

Die Einzelposition enthält einen Teilestamm, der in der angegebenen (konstanten oder berechneten) Menge benötigt wird.

Eine bedingte Stücklistenposition ist eine bedingte Liste von Einzelpositionen. Es wird bei der Auflösung der Stückliste die erste Position verwendet, deren Bedingung erfüllt ist.

Wenn in eine Stückliste ein Unterteil eingefügt wird, werden nicht automatisch seine Sachmerkmale übernommen, da diese Stücklisten keine Stammdaten darstellen. Bei der weiteren Verarbeitung der Stückliste in Aufträgen o.ä. "scheinen" die Stammdaten der Einzelteile durch und können dann noch nachträglich verändert werden.

Detaillierte Informationen zur Verwendung entnehmen Sie bitte der Moduldokumentation.

Weitere Infos zu rein dispositiven Baugruppen und konstruktiven Baugruppen sowie eine Anleitung zum Anlegen von rein dispositiven Zwischenstufen in einer Variantenstückliste entnehmen Sie bitte der Montagestücklisten-Dokumentation

3. Sachmerkmale

Attribute haben in ClassiX® eine zentrale Bedeutung, da sie es ermöglichen ein Objekt (Sachobjekt, Personenobjekte o.ä.) in allen seinen Merkmalen zu beschreiben ohne das Änderungen am Quellcode vorgenommen werden müssen. [mehr]

Detaillierte Informationen zur Verwendung entnehmen Sie bitte der Moduldokumentation.

4. Berechnungsformeln

Eine Formel ist ein beliebiger arithmetischer Ausdruck mit Operatoren, Konstanten, Variablen und Funktionsaufrufen. 

Detaillierte Informationen zur Verwendung entnehmen Sie bitte der Moduldokumentation.

5. Freigabe Auftragspositionen

Mit diesem Modul werden Kundenauftragspositionen technisch bearbeitet und freigegeben. Eine technische Bearbeitung ist dabei abhängig von der logistischen Kennzeichnung des Teils auf der Auftragsposition: Handelt es sich um ein Fertigungsteil kann/soll die auftragsspezifische Fertigungsstückliste für dieses Teil generiert werden, bei einem Bestellteil kann/soll die Bedarfsanforderung gestellt werden.

Detaillierte Informationen zur Verwendung entnehmen Sie bitte der Moduldokumentation.

6. Stundennachweise

Mit diesem Modul werden Stundennachweise erstellt und gepflegt. Stundennachweise sind insbesondere in Dienstleistungsbranchen üblich, wo eine Erfassung von Leistungen zur Abrechung mit Kunden notwendig ist. Entsprechend sind die einzugebenden Daten im Hinblick auf eine Projekt bezogene Abrechnung bzw. zum Zwecke einer Nachkalkulation gestaltet. 

Detaillierte Informationen zur Verwendung entnehmen Sie bitte der Moduldokumentation.

7. Vorabbedarf

 

Operativer Betrieb