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Teile Lebenszyklus

Teile Lebenszyklus


Neue Teile anlegen

Die Stamminformationen für das neue Teile müssen erfasst werden. Je nach Logistik-KZ müssen bestimmte Daten zusätzlich erfasst werden. Wenn alle Daten definiert sind, sollte das Teil für die Verwendung freigegeben und vor Änderungen geschützt werden.

Diese Steuerung erfolgt über den Teilestatus (ITEM_STATE). Dieser Teilestatus ist über einen Ordnungsbegriff (Struktur) definiert und kann einfache Unterordner oder die Definition einer Prüflogik mithilfe von Struktur-Status enthalten. Mit dem Struktur-Status ist es möglich ein kontrolliertes, automatisiertes und abteilungsübergreifendes Anlegen von Teilen zu definieren.

Der zuständige Benutzer kann durch die Analyse eines Struktur-Status oder Unterordners in der Teilestatus-Struktur selber prüfen ob er noch Teile bearbeiten muss oder in welchem Teilestatus sich noch Teile befinden. 

Auslaufende Teile

Auslaufende Teile sind Teile die nicht mehr benötigt bzw. verwendet werden sollen, weil diese durch eine neue Version oder Variante ersetzt wurden.

Teile die bereits verwendet wurden oder in laufenden Projekten verwendet werden können nicht gelöscht werden.

Es gibt verschiedene Funktionen die beim Sperren solcher Teile helfen.

  • Teilestatus (ITEM_STATE)
    Es können z.B. Verwendungssperren in den Stücklisten definiert werden damit das Teil von der Konstruktion nicht in eine Stückliste eingefügt werden kann.
  • KPI Auditor auslaufende Teile Auditor ITEM_ZERO_QUANTITY, überwachen des Lager- und Dispo-Bestands
    • Teile können diesem Auditor zugeordnet werden.
    • Diese Teile können keinen negativen Dispo-Bestand mehr erreichen. Die Funktion wird sofort abgebrochen.
    • Wenn der Lagerbestand oder Dispo-Bestand gleich Null ist bekommt der Zuständige Disponent eine Systemnachricht.
  • Gültigkeit
    Definiert bis wann ein Teil verwendet wurde und ermöglicht die Definition eines Teils (Austauschobjekt), das anstatt verwendet werden soll.

Empfohlener Ablauf für ein auslaufendes Teil :
Ausgangssituation: Teil hat 100 Stück am Lager und einen Dispobestand von 80 Stück

  1. Vorbereitung Teilebearbeiter
    - Teil dem KPI Auditor ITEM_ZERO_QUANTITY bekanntmachen
    - Minimum + Meldebestand im Logistikkonto entfernen, damit das Teil nicht mehr über die Bestands- und Bedarfsliste bestellt wird.
     
  2. Dispobestand wird durch das Einbuchen eines Bedarfs im Dispokonto null.
    - Systemnachricht wird an den Dispo-Bearbeiter des Teils gesendet.
     
  3. Sperren des Teils durch den Dispo-Bearbeiter
    - Teil bekommt den Status "gesperrt". Durch das Sperren kann das Teile nicht in neuen Aufträgen und Fertigungsstücklisten verwendet werden und der Dispobestand kann nicht negativ werden.
    - Dispo-Bearbeiter passt die Stammstücklisten an und ersetzt das Teil.
    - Die Verkaufsrolle wird ggf. schon auf ungültig gesetzt. 
     
  4. Lagerbestand wird durch eine Entnahme null
    - Systemnachricht wird an den Dispo-Bearbeiter des Teils gesendet.
     
  5. Ungültig Setzten des Teils
    Der Dispo-Bearbeiter des Teils setzt das Teil und alle Rollen auf ungültig.

Bereitstellung ändern

Die Bereitstellung wird im Logistikkonto definiert und regelt wie Teile im/dem innerbetrieblichen Prozess bereitgestellt/zur Verfügung gestellt werden.

Es ist nur möglich die Bereitstellung zu ändern, wenn keine Belege mehr dem Dispokonto zugeordnet sind.

Operativer Betrieb