Ereignis (Zeitwirtschaft)

Die Ereignisse "ANW" (Anwesend), "ABW" (Abwesend), "BDG" (Betrieblicher Dienstgang), "ARZ" (Artzbesuch), "PRV" (privater Weggang), "STE" (Start Einzelarbeitsschein), "ENE" (Ende Einzelarbeitsschein), "STS" (Start Sammelschein), "ENS" (Ende Sammelschein) und "UNT" (Unterbrechung) können am Eingabeterminal erfasst (gestempelt) werden.

Für nur diese Ereignisse kann hier angegeben werden, ob sie am Terminal tatsächlich gemeldet werden können oder nicht, wenn also z.B. keine Arbeitsscheine (Ereignissse STE, ENE, STS, STE und UNT) gemeldet werden sollen.

: Ausgabetext

: Farbe

Mögliche Zuordnung eines Ereignisses zu einem Ordnungsbegriff mit der Identifikation "WORK_TIME_EVENT_CATEGORY". Diese Zuordnung dient der Zusammenfassung von verschiedenen Fehlzeit-Ereignissen auf ein "Feld"/"Spalte" bei diversen Ausgaben (z.B. auf die drei Spalten Urlaub, Krank und sonstige Fehlzeit).

Hierzu müssen im Ordnungsbegriff "WORK_TIME_EVENT_CATEGORY" zusätzlich die jeweiligen Unterordner die Kennung "first", "second", usw. haben, die Zeiten solcher zusammengefasster Ereignisse werden dann zusätzlich auf die Datenfelder "first.absenteeismTime", "second.absenteeismTime", usw. aufaddiert und ausgegeben.

Voreingestellt sind die Kategorien Urlaub (first.absenteeismTime), Krank (second.absenteeismTime) und Sonstiges (third.absenteeismTime).

Kennung, dass es sich um eine bezahlte Fehlzeit handelt (z.B. bei Urlaub, Krankheit, usw.). Ereignisse z.B. bezgl. eines Stundenausgleichs aufgelaufener Überstunden dürfen hier dementsprechend nicht gekennzeichnet sein, da ein Stundenausgleich eine unbezahlte Fehlzeit ist. Ein bezahlte Fehlzeit wird nicht gegen die Arbeits-Sollstunden gegengerechnet.

Diese Kennung kann nur gesetzt werden, wenn auch die Kennung "Fehlzeit" (s.o.) gesetzt ist.

Rein nachrichtliche Kurzdarstellung, welche Bits durch das Ereignis gesetzt oder herausgenommen werden sollen, z.B. 1 (wenn das Bit 1 gesetzt werden soll, d.h. das Ereignis signalisiert den Beginn der Arbeitszeit) oder 1! (wenn das Bit 1 gelöscht werden soll, d.h. das Ereignis signalisiert das Ende der Arbeitszeit). 

Was jedes einzelne Bit an- bzw. ausschaltet steht in der folgenden Tabelle (siehe auch die u.g. Beispiele).

Voreingestellt gelten folgende Bits:

Es gilt folgende Definition der verschiedenen Zeitarten:

In diesem Feld wird das tatsächlich vom Programm auszuführende Kommando eingetragen.

Beispiel:

Bei der Aktion "Kommt" soll das Bit 3 des Zeitstatus gesetzt werden. Dies ist das Kennzeichen dafür, dass der Mitarbeiter anwesend ist.

flextimeState := (flextimeState | BitPattern("1000")).

Gleichzeitig sollen aber das Bit 7 (dienstliche Abwesenheit) und das Bit 8 (begründete Abwesenheit) entfernt werden, um sicher zu stellen, dass sonstige Abwesenheitsmeldungen ebenfalls entfernt werden sollen:

flextimeState := (flextimeState | BitPattern("1000")) & Invert(BitPattern("110000000").

Die Arbeitszeit Abrechnungsregeln werten nun diese gesetzten Bits aus und errechnen anhand dieser die Gesamtarbeitszeit des Mitarbeiters und werten aus, ob z.B. die Kern-Arbeitszeiten o.ä. eingehalten wurden