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Eingangsrechnung

Eingangsrechnung

 

Beschreibung

Die Erfassung der Eingangsrechnungen der Kreditoren ist die Hauptaufgabe dieses Moduls und bildet die Grundlage der Gesamtaufgabe, dem Bearbeiten der Eingangsrechnungen. So ergeben sich weitere Teilaufgaben wie dem Prüfen der Rechnung, dem Vornehmen der Vorkontierung und dem Verbuchen in die FiBu. ClassiX® unterstützt diesen Prozess durch eine ergonomische, halbautomatische Erfassung der Eingangsrechnung. Über eine automatisierte Prüfung, welche die zu prüfenden Rechnungen den entsprechenden Mitarbeitern direkt zu Kontrolle vorlegt, wird die Zeitverzögerung durch Transport und Kommunikation zwischen den beteiligten Abteilungen/Mitarbeitern minimiert. Aufgrund der Zuordnung der Eingangsrechnung über die Beleghistorie zu den Bedarfsauslösern wird auch die Vorkontierung automatisch vorgenommen. die Verbuchung in die FiBu wird über das Rechnungseingangsbuch vorgenommen.
 

Allgemeine Übersicht des Workflows der Eingangsrechnungen

Purchinv De

Allgemeiner Ablauf der Eingangsrechnungsbearbeitung

  1. Rechnungseingang / Optionen
  2. Erstellen einer neuen Eingangsrechnung in ClassiX®
  3. Anlegen der Positionen (auto.)
  4. Eingabe der Rechnungsbeträge
  5. Erfassen "Freier Positionen"
  6. Freigabezyklus
    6.1 Prüfen einer Position

 

1. Rechnungseingang / Optionen

Das Erfassen einer Eingansrechnung beginnt außerhalb des ClassiX® Systems durch die Vergabe einer Paginiernummer. Den Stapel der zu erfassenden Rechnungen sollte man nun nach dieser Nummer sortieren. Hierdurch kann über die Optionen das "Eingangsdatum" und die "Auto. Paginiernummer" vorgeben, welche somit automatisch beim Erfassen jeder Rechnung gesetzt werden.

Die Paginiernummer wird nach jeder Rechnung hochgezählt um dann beim Einpflegen der nächsten Rechnung wieder aktuell zu sein. Somit sollte der Rechnungsstapel nach dem LiFo-Prinzip (last in first out) sortiert sein, dass heißt die Rechnung mit der kleinsten Paginiernummer liegt immer oben.

2. Erstellen einer  neuen Eingangsrechnung

Das Anlegen einer neuen Eingangsrechnung in ClassiX beginnt mit dem Betätigen des Buttons NEU und dem Erfassen der Kopfdaten. Der Focus befindet sich nun im Feld Rechnungsnummer und springt durch RETURN weiter in das Feld Rechnungsdatum. diese beiden Felder sind als erstes zu füllen.

3. Anlegen der Eingangsrechnungspositionen

Wieder über RETURN gelangt man nun in das Feld Bestellung. Durch Eintragen und Auslösen der Bestellnummer, auf welche sich die Eingangsrechnung bezieht, wird die Eingangsrechnung angelegt, die Paginiernummer und das Eingangsdatum gemäß der Optionen und der Kreditor gemäß der Bestellung übernommen.

Wichtigster Bestendteil dieses Schrittes ist allerdings das Anlegen der Eingangsrechnungspositionen gemäß der Bestellung.

Anschließend können auch weiter Bestellungen ausgelöst werden, falls der Lieferant mehrere Bestellungen zugleich in Rechnung gestellt hat.

4. Eingabe der Rechnungsbeträge

Die Rechnungsbeträge werden der Effizienz halber in einem eigenem Fenster erfasst. Für den Rechnungskopf wären dies die Nebenkosten, der Steuer- und der Rechnungswert. Der Nettowert ergibt sich dann aus der Differenz.

Zudem können Nebenkosten auch auf der Bestellebene erfasst werden. Dies ist vor allem dann Relevant, wenn mehrere Bestellung vom Lieferanten in einer Rechnung zusammengefasst wurden.

Die Vorsteuer wird anhand des Lieferanten versucht automatisch zu ermitteln und als Vorauswahl angeboten. Überschreibt man die Steuer, so wird diese nicht nur in den Kopf, sondern auch auf alle neu angelegten Positionen übernommen.

Zudem werden die Bestellkonditionen angezeigt und können hier ausgetauscht werden, wenn sich der Kreditor auf anderen Konditionen bezogen hat.

Wenn über die  Bestellung Fracht und Verpackung als Nebenkosten übernommen werden, erscheint ein Hinweis im Schnellabgleichfenster, damit diese Kosten nicht doppelt eingegeben werden.

Die Bestellkopfkonditionen werden ebenfalls in die Eingangsrechnung mit übernommen. Nur wenn alle Konditionen der Bestellungen auch in der Eingangsrechnung auftauchen, kann die ER automatisch freigegeben werden.

Die Nebenkosten tauchen in der Eingangsrechnung als Konditionen wieder auf, wobei die die Nebenkosten der Bestellpositionsebene wertmäßig auf die gerade automatisch angelegten Positionen verteilt werden. Beim Löschen von Positionen werd die Nebenkosten dann erneut verteilt. Als Folge dessen kann man die verteilten Konditionen nicht mehr über die Positionsmaske pflegen, sondern nur noch die original angelegten Positionsnebenkosten. Hierfür gibt es ein extra Fenster, welches man über das Menü Bearbeiten -> Konditionen -> Nebenkosten bearbeiten öffnet. Angezeigt werden zwei Spalten. Zum einen der Wert der Nebenkostenposition, welchen man über OboxEdit pflegen kann, zum anderen die Positionen, auf welche sich die Nebenkostenposition bezieht. In Klammern wird hinter jeder Position der verteilte Wert angegeben.

5. Erfassen "Freier Positionen"

Eine freie Eingangsrechnungsposition dient der Erfassung derjenigen Eingangsrechnungen, welche nicht auf den regulären Weg erfasst werde können.

  • Die Eingangsrechnungsposition bezieht sich auf keine in ClassiX® erfasste Bestellung.
  • Die Eingangsrechnung ist eine Folgerechnung und hat somit keinen Einfluss auf einen Bestellstatus.

Eine freie Eingangsrechnungsposition muss immer manuell erfasst werden. Zu den weiteren Besonderheit zählt unter anderem, dass sie nie direkt in den Status „Freigegeben“ läuft, sondern zuvor immer geprüft werden muss. Außerdem hat sie keinen Einfluss auf einen Bestellstatus, da die Positionen ohne Menge erfasst werden.

Freie Positionen können nur erfasst werden, wenn die Rechnung bereits angelegt worden ist. Somit sollte man mindestens einmal gespeichert und den Kreditor, Paginiernummer, etc. bereits haben.

Über den Button „Einfügen“ und dem sich öffnende Menü „Freie Position“ kann nun eine freie Position angelegt werden.

Für den Fall, dass die Rechnung gar keiner ClassiX® Bestellung zugeordnet werden kann, müssen alle Daten der Position manuell gesetzt werden. Anderenfalls kann man zum Beispiel einen Bestellkopf als Vorgänger auswählen. In diesem Fall wird unter anderem der Kreditor auf den Rechnungskopf übernommen, wenn dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschehen ist.

Sollten die Daten für den Prüfer nicht ausreichen, so kann auch das Beschreibungsfeld genutzt werden. 

Das Feld „Rechnungsmenge“ bleibt bei dieser Art der Erfassung permanent geschlossen. Somit hat die Rechnungsposition keinen Einfluss auf den Rechnungsstatus der Bestellung.

6. Freigabezyklus

Der nächste Schritt ist das Weiterschalten ("Freigeben") der Eingangsrechnung. Wird keine Position in der Positionsliste mit eine Stoppzeichen angezeigt, welches für eine manuelle Prüfung steht, so geht die Rechnung durch das Weiterschalten direkt in den Status "Freigegeben" und kann somit in die FiBu übernommen werden.

Anderen falls werden alle Positionen, welche nicht automatisch freigegeben werden konnten den Prüfern zur Kontrolle vorgelegt.
(siehe Prüfgründe)

Zusätzlich kann im Mandanten eine Regel (Anerkennungsregel) hinterlegt werden, welche eine Rechnung automatisch akzeptiert. Die Regel könnte zum Beispiel lauten: "Der Nettowert der Rechnung liegt unter 100€." Wurde eine Rechnung erfasst, auf die die Regel zutrifft, so öffnet sich neben dem Button "Freigeben" ein Checkbox "Rechnung akzeptieren", welche voreingestellt angeklickt ist. Eine gesetzte Checkbox bedeutet, dass die Rechnung trotzdem kontrolliert wird, allerdings nicht in die manuelle Prüfung. Statt dessen wird die Rechnung direkt freigegeben. Die als Beispiel genannte Regel führt also dazu, dass alle Rechnungen unter 100€ direkt freigegeben und somit bezahlt werden können, obwohl Prüfgründe (z.B.: offener Wareneingang) vorliegen. Möchte man trotz der Regel eine Rechnung prüfen lassen, so muss der Hacken aus der Checkbox entfernt werden.

Eingangsrechnungen die direkt anerkannt werden, müssen nicht genehmigt werden, auch wenn das Genehmigungsregelwerk dieses vorsieht.

6.1 Prüfen einer Position

Liegen Gründe vor (siehe Prüfgründe), welche das automatische Freigeben einer Eingangsrechnungsposition untersagen, so wird diese Rechnung den Prüfern zu manuellen Freigabe vorgelegt. Zudem kann der Erfasser der Eingangsrechnung eine Position auch als "zu prüfen" markieren, obwohl keine definierten Prüfgründe zutreffen.

Positionen im Status  "Prüfen" werden in der Regel durch den Prüfer (Feld in der Positionenmaske) freigegeben. Dieser findet seine zu prüfenden Eingangsrechnungen in seinem Vorgangsordner. Für dem Prüfer sind alle Felder gesperrt, da er nur die Möglichkeit besitzen soll die Eingangsrechnung zu sperren oder freizugeben. Sperrt er eine Position, so wird auch die gesamte Eingangsrechnung gesperrt. Anderenfalls wird überprüft, ob nun alle Positionen Freigegeben wurden. Ist dies der Fall, so wird auch die Eingangsrechnung zum Verbuchen freigegeben.

Für die Kontrolle der zu prüfenden Eingangsrechnungen wird dem Prüfer ein eigenes Werkzeug zu Verfügung gestellt. (siehe hier)

 

Prüfgründe

Wertabweichung Es wird anhand der im Mandanten definierten Freigaberegeln die Abweichung der erwarteten und tatsächlichen Preise verglichen. Diese Standardregeln können aber je Lieferant überschrieben werden.

In erster Linie wird der Gesamtwert der Eingangsrechnungen kontrolliert. Weicht der Nettowert der Eingangsrechnung (Kopf) vom erwarteten Wert ab, so müssen alle Positionen geprüft werden. Kann jedoch die Abweichung auf eine oder mehrere bestimmte Positionen zurückgeführt werden, so geraten nur diese beim Weiterschalten in Prüfung.

Als zweite Option kann die Abweichung der einzelnen Positionen geprüft werden. Ist die Summe der tatsächlichen Positionswerte gleich dem Nettowert der Eingangsrechnung, so wird die tatsächliche Abweichung der Position mit den Vorgaben vergleichen. Ist dies nicht der Fall, so wird die Abweichung des Kopfes (tatsächlicher Nettowert - erwarteter Nettowert) auf die Positionen umgelegt und dieser Wert verglichen.

Unterschiedliche Konditionen Weichen die Konditionen der Bestellungen und der Eingangsrechnung ab, so muss die Position geprüft werden.
Freie Position Eine Freie Position muss generell geprüft werden.
Erzwungen Prüfung In diversen Belegen (BA Position, Liefereinteilung, Wareneingangsposition, QS Position, Direktlieferungsposition) kann eine Prüfung der Eingangsrechnungen erzwungen werden. Selbst wenn alle anderen Prüfgründe nicht zutreffen, müssen diese Positionen geprüft werden.
Erwartet der Besteller zum Beispiel schon im Vorfeld eine falsche Rechnung von Lieferanten, so kann er auf der Bestellung bereits die Prüfung erzwingen. 
Mengenabweichungen In folgenden Fällen tritt eine unerwartet Mengenabweichung auf, von der nicht auszugehen ist, dass sich die Ursache der Prüfung von selbst "geheilt" wird. Die Positionen müssen also definitiv manuell geprüft werden.
  • Bestellmenge < Liefermenge (Überlieferung)
  • Bestellmenge < QS - Menge (Überlieferung)
  • Liefermenge < QS - Menge (Es wurde mehr geprüft als laut Wareneingang geliefert)
  • Bestellmenge <  berechnete Menge (Es wurde mehr berechnet als bestellt)
  • kein QS - Teil aber QS - Beleg

In folgenden Fällen ist davon auszugehen, dass der Prüfgrund im Laufe der Zeit von selbst "geheilt" wird zum Beispiel durch eine eingehende Lieferung oder die Durchführung der QS.

  • Liefermenge < berechnete Menge (Die berechnete Ware wurde noch nicht vollständig geliefert)
  • QS - Menge < berechnete Menge (Die berechnete Ware wurde noch nicht vollständig geprüft)
  • Die Ware wurde geliefert, aber der Kostenstelle noch nicht zur Prüfung bereitgestellt. (Der Wareneingang befindet sich im Zustand "von Kostenstelle zu prüfen")
QS Prüfung Bei der Eingangsrechnungsprüfung bezüglich der QS können verschiedenste Konstellationen auftreten, da nicht nur im Teil sondern auch auf diversen Belegen (Anorderung, Bestellung, Wareneingang) ein Flag, welches eine QS Prüfung erfordert, gesetzt werden kann.

Die Prüfung kann weites gehend automatisiert werden, wenn die gesamte Ware oder gar keine Ware in die QS muss.

Es gibt aber auch Konstellationen, unter denen eine manuelle Prüfung notwendig ist. Zum Beispiel wenn sich die zu prüfende Menge während der ER Prüfung verändert. der Andere Fall ist, wenn nur eine Teilmenge geprüft werden muss und noch nicht vollständig geprüft worden ist. Beim Freigeben einer Position, wo diese Fälle auftreten, wird der Freigeber noch einmal an seine Pflicht erinnert.

Purchinv Qs 01 De

Purchinv Qs 02 De

 

Mehrsteuerrechnung

In der Regel wird der Steuerschlüssel sowohl im Eingangsrechnungskopf als auch in den Positionen hinterlegt, wobei in der ganzen Rechnung nur ein Steuerschlüssel verwendet werden darf. Bei Mehrsteuerrechnungen ist dies anders. Hier erhält der Eingangsrechnungskopf gar keine Zuweisung eines Steuerschlüssels, wodurch in den Positionen verschiedene Steuern erfasst werden können.

 

Kontierung

Topic zum Thema "Kontierung/Vorkontierung"

Für die Kontierung einer Eingangsrechnung sind vier Werte notwendig, welche in den ER-Positionen gesetzt werden. Ein absolutes muss ist hierbei das FiBu-Konto und der Betrag. Das FiBu-Konto kann entweder ein Sachkonto/GuV-Konto oder eine Kostenart sein, wenn die Kostenartenkontierung durch die Einstellungen im Mandanten zugelassen wird.
Die weiteren Werte sind die Kostenstelle und der Kostenträger.

Das FiBu-Konto wird in der Regel direkt in der Bestellartikelrolle angegeben und wird beim Erfassen der Position automatisch gesetzt. Eine Ausnahme sind zum Beispiel Textartikel, hier wird eine "default"- Kostenart am Mandanten hinterlegt. Gleiches gilt auch für die Kontierung der Nebenkosten.

  Ohne Kostenartenrechnung Mit Kostenartenrechnung
Kostenart
(COST_TYPE)
Nicht erlaubt Erlaubt.
 
Bilanz    
   Sachkonto - Bilanz
   (GENERAL_LEDGER)
Erlaubt. Erlaubt.
   Geldkonto - Bilanz
   (DEPOSIT_ACCOUNT)
Nicht erlaubt. Nicht erlaubt.
   Abstimmkonto - Bilanz
   (CLEARING_ACCOUNT)
Nicht erlaubt. Nicht erlaubt.
   Steuerkonto - Bilanz
   (TAX_ACCOUNT)
Erlaubt Erlaubt
Es dürfen auf der Position ausschließlich Steuerkonten ohne Steuerbuchung ausgewählt werden.
Steuerkonten mit Steuerbuchung fließen über den Steuerschlüssel in die Kontierung mit ein.
 
GuV    
   Sachkonto - GuV
   (GENERAL_LEDGER)
Erlaubt Nicht erlaubt.
   Skontokonto - GuV
   (CASH_DISCOUNT_ACCOUNT)
Erlaubt Nicht erlaubt.

Die Kontierung auf einen Kostenträger oder eine Kostenstelle ist nur für Kostenarten erlaubt, für Sachkonten nicht.

Wichtige Hinweise:
Die automatisch vorgenommen Kontierung kann im Rechnungseingangsbuch manuell geändert werden. Wurde dies getan, kann die Rechnung über die Bearbeitungsmaske nicht mehr geändert werden.

Bei der Kostenträgerkontierung wird versucht der genau Anteil der Kostenträgerpositionen an einer Eingangsrechnung zu ermitteln. Hat ein oder mehrere Kostenträgervorgänger keine Mengen, da es der Auftragskopf oder eine Gruppe ist, so wird die Restmenge (BA Menge - Summe der Kostenträgermengen) anteilsmäßig auf die restlichen Positionen ohne Mengen aufgeteilt.
Findet eine Überlieferung/Unterlieferung (BA Menge > oder < Summe der Kostenträgermengen und es gibt keine Positionen ohne Mengen) statt, so werden die Gesamtkosten anhand der Anzahl der Vorgänger aufgeteilt, da eine genau Zuordnung der Übermenge zu einer Kostenträgerposition nicht möglich ist.

Ausschlaggebend für die Kostenaufteilung einer freien Position isst der Wert der Liefereinteilung(en). Hat eine freie Position eine oder mehrere Bestellungen als Vorgänger, so werden alle Liefereinteilungen dieser Bestellungen berücksichtigt.

Bei der Freigabe bzw. dem Weiterschalten der Eingangsrechnungen wird die Kontierung auf das Vorhandensein eines Kostenträger bzw. einer Kostenstelle kontrolliert, wenn die Kostenart auf einen Kostenträger- bzw. Kostenstellenzwang besteht.

Kontierung einer (EU) Erwerbssteuer

Eine Erwerbssteuer von beispielsweise 16% wird in den Eingangsrechnungen wie 0% behandelt und hat nur Auswirkungen auf die Kontierung. Der angelegte Buchungscontainer für die Steuer hat nach außen hin (Anzeige im Rechnungseingangsbuch etc.) den Wert Null, intern in der Fibu wird jedoch mit dem 16%-Wert gerechnet.

Manuelle Kontierung einer (EU) Erwerbssteuer

Ermittlung der Rechnungsmenge

Die Rechnungsmenge wird versucht automatisch zu ermitteln, um auch hier bei der Erfassung Zeit zu sparen. Bei der Ermittlung dienen folgenden Mengen als Grundlage:
- Bestellmenge
- Liefermengen
- QS - Mengen (bei QS-Teilen)
- berechnete Menge (vom Lieferanten bereit in Rechnung gestellte Menge)

Nach folgender Logik wird die Rechnungsmenge ermittelt wird.
Kein QS-Teile:

Wenn ... ... Dann
Liefermengen = 0
Liefermengen = Bestellmenge
Liefermengen > Bestellmenge
Rechnungsmenge = Bestellmenge - berechnete Menge
Liefermengen < Bestellmenge Rechnungsmenge = Liefermengen - berechnete Menge

QS-Teile:

Wenn ... ... Dann
QS - Mengen = 0 Rechnungsmenge = 0
Es gibt noch kein QS-Beleg  gleiche Logik wie für Nicht-QS-TEile
(QS - Menge) & (QS - Menge > Bestellmenge) Bestellmenge - berechnete Menge
berechnete Menge = 0 QS - Menge
(QS - Menge) & (berechnete Menge < QS - Menge) QS - Menge - berechnete Menge
(QS - Menge) & (berechnete Menge > QS - Menge) Bestellmenge - berechnete Menge

Achtung!
Es kann nur versucht werden die vom Lieferanten in Rechnung gestellte Menge zu ermitteln, eine 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nicht. Daher sollet die Rechnungsmenge manuell kontrolliert werden, um Fehler zu vermeiden.

 

Erfassung einer Pönale (Vertragsstrafe)

Das Pönale (engl. penalty) ist eine Vertragsstrafe oder auch Konventionalstrafe wegen Nicht- oder Schlechterfüllung von Lieferungen und Leistungen und wird als Geldstrafe ausgestaltet.

Die Erfassung eines Pönals unterscheidet sich zu anderen Rechnungen im Einkauf dadurch, dass das Pönale als Ertrag und nicht als Aufwand zu werten ist. Somit muss bei der Kontierung ein Ertragskonto statt eine Aufwandskonto und ein Umsatzsteuerkonto statt einem Vorsteuerkonto angesprochen werden. Die Auswahl des Ertragskontos auf der Position unterscheidet sich nicht von normalen Eingangsrechnungen. Die Auswahl eines Umsatzsteuerschlüssels muss allerdings über die Optionen erst frei geschaltet werden.

Das Pönale sollte als Gutschrift erfasst werden mit positiven Werten und einer Umsatzsteuer.
Der Buchungssatz für eine Vertragsstrafe in Höhe von 100€ sieht dann wie folg aus:

119,00 €   Verbindlichkeiten aus L&L     an     100,00 € Sonstige Erträge (beispielsweise)
          19,00 € Umsatzsteuer

Für die Erfassung des Pönals empfiehlt sich eine freie Position, welche als Vorgänger dem Bestellkopf zugewiesen.

 

Eingangsrechnungserfassung über gescannte Dokumente

Bei der Eingangsrechnungserfassung über gescannte Dokumente wird davon ausgegangen, dass die Rechnungen bereits gescannt in einem Verzeichnis vorliegen. Die gescannten Eingangsrechnungen und Eingangsgutschriften müssen hierbei in getrennten Verzeichnissen abgelegt sein. Diese Verzeichnisse werden im Mandanten definiert. Zudem müssen zwei Verzeichnisse definiert werden, in welche die eingelesenen Dokumente verschoben und archiviert werden.

Die Verzeichnisse sind nach folgendem Schema zu definieren:
Pfad für gescannte Eingangsrechnungen : Z:\classix\Eingangsrechnungen\*.pdf
Pfad für zu bearbeitende Eingangsrechnungen: Z:\classix\Eingangsrechnungen\InBearbeitung\
Pfad für archivierte Eingangsrechnungen: Z:\classix\Eingangsrechnungen\Archiv\

Wichtig ist, dass beim Pfad zu den gescannte Eingangsrechnungen auch der Typ des Dokumentes (pdf, tif, etc.) mit angegeben wird, da auch weitere Dateien, wie die Textdateien mit den aus den Dokumenten ausgelesenen Inhalten, hier abgelegt sein können.

Damit der Ordner der archivierten Eingangsrechnungen nicht zu voll und dadurch unübersichtlich wird, gibt es die Option "Archivierte gescannte Dokumente in Unterordner (Jahr-Monat) verschieben". Durch diese Option werden unterhalb des Ordners weitere Unterordner mit der Bezeichnung "jjjj-mm" angelegt. Somit steht der Ordern "2013-01" für Januar 2013. Die Eingangsrechnungen werden in archiviert-Ordner verschoben, wenn Sie in die FiBu verbucht oder abgelehnt wurden. Bei Rechnungen, welche in die FiBu verbucht wurden, ist das Buchungsdatum des FiBu-Nachfolgers maßgeblich für das Anlegen und Verschieben in einen Unterordner. Bei abgewiesenen Eingangsrechnungen ist es das Rechnungsdatum.

Der Dateiname muss der Paginiernummer der Rechnung/Gutschrift entsprechen. Der Dateiname kann zusätzlich mit "ER" oder "EG" beginnen, um über den Namen den Typ des Dokuments zu bestimmen. Allerdings werden die Dokumente über das unterschiedliche Verzeichnis unterschieden und nicht über dieses Kürzel. Beim Ermitteln der Paginiernummer wird das eventuell vorhandene Kürzel weggelassen.

Automatisches Anlegen der Eingangsrechnungen

Beim Öffnen der Bearbeitungsmaske wird kontrolliert, ob sich zu importierende, gescannte Dokumente im entsprechenden Verzeichnis befinden. Ist dies der Fall, wird dies in der Toolbar durch ein "GO"-Zeichen (go.png) kenntlich gemacht und die Anzahl der zu importierenden Dokumente angezeigt, im anderen Fall wird ein "STOP"-Zeichen (stopsign.png) dargestellt.

Der Import wird über das Betätigen des "Go"-Zeichen gestartet. Daraufhin wird im Verzeichnis der zu importierenden Rechnungen nach der Datei mit der kleinsten Paginiernummer gesucht. Konnte keine Paginiernummer mit einem gültigen Format gefunden werden oder wurde die Paginiernummer bereits verwendet, so wird der Vorgang abgebrochen.

Im nächsten Schritt wird die Datei in das Archivverzeichnis verschoben. Befindet sich eine gleichnamige Datei mit der Endung ".txt" in dem Verzeichnis, so wird auch diese in das Archivverzeichnis verschoben.

Als nächstes wird nun eine neue Rechnung mit der ermittelten Paginiernummer angelegt und die in das Archivverzeichnis verschobene Datei mit ihr assoziiert. Dies geschieht mittels lokaler Dokumentreferenzen. Das Dokument wird zudem automatisch geöffnet, so dass die Rechnungsdaten ermittelt und in die Eingangsrechnungsmaske übertragen werden können. Das mit der Rechnung assoziierte Dokument kann jederzeit über den Toolbar Button zur Bearbeitung der Assoziationen (CX_ASSET.png) geöffnet werden.

Wurde der gescannte Inhalt des Eingangsrechnungsdokumentes in eine gleichnamige Textdatei gestellt, so wird diese nach Daten durchsucht, welche automatisch in die Rechnungsmaske übernommen werden können. Dies ist zum Beispiel der Lieferant, welche über die Umsatzsteuer-ID ermittelt werden kann.

Manuelles Anlegen der Eingangsrechnungen

Es ist auch möglich die Eingangsrechnung manuell zu erfassen, zum Beispiel wenn das Eingangsrechnungsdokument analog vorliegt. In diesem Fall wird die Eingangsrechnung mit der Paginiernummer in ClassiX erfasst. Anschließend wird von ClassiX automatisch geprüft, ob im Ordner für die gescannten Eingangsrechnungen ein gleichnamiges Dokument vorliegt. Ist dies der Fall, so wird die lokaler Dokumentreferenzen angelegt und mit der Eingangsrechnung verknüpft. Das Dokument wird in den "in Bearbeitungs"-Ordner verschoben. Das PDF öffnet sich hierbei nicht automatisch, da in diesem Fall die Erfassung nicht über das PDF erfolgt.

Im Fall des manuellen Anlegen der Eingangsrechnung/-Gutschrift ist es nicht nötig die gescannten Dokumente in verschiedene Ordner für Rechnungen und Gutschriften abzulegen, da die Unterscheidung ob Rechnung oder Gutschrift manuell über die Erfassung erfolgt.

 

Allgemeine Hinweise

Nur nachdem jede einzelne der Eingangsrechnungspositionen freigegeben wurde kann die gesamte Eingangsrechnung gebucht werden.

Der Zugriff auf die Eingangsrechnungsmodule wird verboten, wenn die Bestellungen und die Kontierungsmonitore unterschiedlichen Mandanten (Domänen) gehören.
 

 

Funktionalität

Eingabefenster

Menü
Menüpunkt Beschreibung
Bearbeiten -
: Positionen Sie können Eingangsrechnungspositionen einfügen, bearbeiten und löschen.
: : Einfügen -
: : : Einfügen aus Bestellung Neue Position aus Bestellung einfügen
: : : Einfügen aus Bestellposition Neue Position aus Bestellposition einfügen
: : : Einfügen aus Vertrag  
: : : Freie Positionen Freie Position einfügen
: : : Freie Positionen (Schnellerfassung) Freie Position einfügen
: : Bearbeiten Selektierte Position bearbeiten
: : Löschen -
: : : Selektierte Position Selektierte Position wird gelöscht
: : : Alle Positionen (Eingangsrechnung initialisieren) Alle Positionen werden gelöscht
: Notizen Notizen anlegen/bearbeiten. Die Notizen werden in der Bestellliste angezeigt.
: Verteiler Dient der Erfassung der Verteiler der aktuellen Eingangsrechnung.
: Weiterverarbeitung -
: : Freigeben Die gesamte aktuelle Eingangsrechnung wird freigegeben, d.h. sie erscheint jetzt im Rechnungseingangsbuch zur anschließenden Bearbeitung.
: : Freigabe und Prüfung zurücksetzen Für alle Eingangsrechnungspositionen wird der Status "Freigegeben" und "in Prüfung" zurückgesetzt. Hierdurch wird die Eingangsrechnung wieder in den Status "Erstellt" versetzt, wodurch sie wieder bearbeitet werden kann.
: : Abweisen Eingangsrechnung abweisen
: : Abweisung aufheben Anweisung aufheben
: : Genehmigen Der Status einer Eingangsrechnung kann entsprechend der Menüpunkte verändert werden.

Die Menüpunkte werden aus dem Kontext heraus gesperrt oder freigegeben. Sie können nur von Benutzern ausgeführt werden, welche im Mandanten als Genehmiger hinterlegt sind.

: : Genehmigung zurücknehmen
: : Ablehnen
: : Ablehnen zurücknehmen
: Konditionen Die Lieferantenkonditionen werden bei der Auswahl automatisch aus den Stammdaten übernommen. Lokale Konditionen (nur für diese Eingangsrechnung gültig) können angelegt werden.
: : Anlegen -
: : : Rabatt Rabattkondition einfügen
: : : Verpackung Verpackungskondition einfügen
: : : Fracht Frachtkondition einfügen
: : Entfernen Selektierte Kondition entfernen
: : Nebenkosten bearbeiten (Pos.)  
: Schnellabgleich  
: Schließen Fenster schließen
Optionen Optionsfenster aufrufen
Kontierung anzeigen Zeigt die Kontierung der Eingangsrechnung an, wie diese in die FiBu laufen würde. (Dies sind die gleichen Daten, welche auch im Rechnungseingangsbuch zu sehen sind.)
Suchen Listenfenster aufrufen

 

Toolbar
Symbol Beschreibung
new.png Neue Eingangsrechnung anlegen
save.png Änderungen speichern
CX_ASSET.png Über diesen Button wird über das Symbol angezeigt, ob an der Eingangsrechnung Dokumente hinterlegt sind. Dies können beliebige Dokumentreferenz sein, in der Regel ist hier aber die gescannte Eingangsrechnung hinterlegt.

Über das Kontextmenü können folgende Funktionen ausgeführt werden:

  • Assoziationen öffnen/bearbeiten:  Assoziationen im allgemeinen bearbeiten oder öffnen.
  • Gescanntes Dokument öffnen: Die gescannte Eingangsrechnung öffnen. (Diese bestimmte Dokumentreferenz wird über die Paginiernummer erkannt, welche im Dateipfad vorkommen muss)
  • Gescanntes Dokument zuordnen: Einer bereits angelegten Eingangsrechnung kann ein gescanntes Dokument hinterlegt werden. Hierzu kann über eine Dateiauswahl eine beliebige Datei aus einem beliebigen Verzeichnis ausgewählt werden. Die Datei wird anschließend umbenannt und bekommt die Paginiernummer als Dateinamen. Zudem wird sie in das im Mandanten definierte Archiv-Verzeichnis verschoben und mit der ClassiX Eingangsrechnung assoziiert.
tree.png Beleghistorie anzeigen
pin.pngpinned.png Notizen anlegen/bearbeiten
out.png Verteiler bearbeiten
CX_ITEM.png Teil anzeigen (der selektierten Position)
CX_PURCHASE_ITEM.png Einkaufsartikel anzeigen (der selektierten Position)
CX_SUPPLIER_agreement.png Lieferantenvereinbarung anzeigen (der selektierten Position)
CX_STOCK_ACCOUNT.png Lagerkonto anzeigen (der selektierten Position)
CX_STOCK_log.png Lagerbewegungen anzeigen (der selektierten Position)
CX_STOCK_on.png Lagerbestand anzeigen (der selektierten Position)
CX_DISPO_ACCOUNT.png Dispo-Bewegungen anzeigen (der selektierten Position)
CX_ITEM_use.png Teileverwendung anzeigen (der selektierten Position)
CX_PURCHASE_REQUISITION.png Bedarfsanforderung anzeigen (der selektierten Position)
CX_PURCHASE_ORDER.png Bestellung anzeigen (der selektierten Position)
CX_PLAUSIBILITY_CHECK.png Öffnet das Prüffenster, in dem die Werte der Eingangsrechnung und die Prüfgründe näher spezifiziert werden.
calculat.png Einheitentaschenrechner
filter_on.png Hinter diesem Button befindet sich ein Kontextmenü mit folgenden Funktionen:
  • Gescannte Eingangsrechnungen für den Import aufbereiten

    Alle Dateien in dem Ordern der noch zu importierenden ER-Scans werden für den Import aufbereitet. Es wird versucht je Datei den Lieferanten und die Bestellungen zu ermitteln. Das Ergebnis wird in ClassiX zwischengespeichert. Beim Import der Eingangsrechnung wird dann auf das zwischengespeicherte Ergebnis zurückgegriffen, so dass der Import und die Weiterverarbeitung ohne Unterbrechung vollzogen werden kann.
     
  • Datenerkennung aus txt-Datei testen

    Es kann eine txt-Datei ausgewählt werden, aus welcher versucht wird den Lieferant und die Bestellnummern auszulesen. Das Ergebnis wird dem Benutzer angezeigt. Dies ist eine reine Testfunktion um möglicher Weise festzustellen welche Daten erkannt werden, ohne den Import auszuführen.
     
  • ERs mit ungültigem Pfad zur gescannten Datei (ggf. mit Korrektur)

    Es werden die Eingangsrechnungen gesucht, welche über eine Dokumentreferenz auf das gescannte PDF-Dokument verweisen, die Datei aber unter dem referenzierten Pfad nicht zu finden ist. Bei diesen ERs weitergesucht, ob die Datei in einem anderen bekannten Ordner gefunden wird. Ist dies der Fall, wird die Dokumentreferenz bzgl. dem Dateipfad korrigiert.
     
  • ERs in falschem Ordner (ggf. mit Korrektur)

    Für jede Eingangsrechnung wird geguckt in welchem Ordner sich die gescannte Datei befinden müsste und ob die Dokumentreferenz wirklich auf dieses Verzeichnis verweist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Eingangsrechnung als Ergebnis angelistet. Zudem wird die Datei in den richtigen Ordner verschoben.
stopsign.pnggo.png Diese Button dient dem Import der Eingansrechnungen und -gutschriften über die gescannten Dokumente. Ist der Button gesperrt, so wurde im Mandanten nicht das Verzeichnis gesetzt, in dem sich die gescannten Dokumente befinden.

Mit einem Rechtsklick auf diesen Button kann eine durch das Scannen erzeugte Textdatei ausgewählt werden. Aus dieser wird dann versucht den Kreditor und die Bestellung(en) zu ermitteln. Diese wurde als Testfunktion implementiert.

copytoclipboard.png Kopieren in die Zwischenblage bzw. Drucken eines hinterlegten Reports.

 

Felder
Feld Beschreibung
Nummer Interne Nummer der Eingangsrechnung, wird automatisch vergeben, kann aber aber auch manuell eingegeben werden. Mit der 'Pfeiltaste unten' gelangen Sie in das Feld 'Bestellung'.
Rechnungsnr. Externe Rechnungsnummer, d.h. Nummer der Rechnung die vom Lieferanten vergeben wurde und auf dieser erscheint.
RG Datum

Datum der Eingangsrechnung. Wird diese bei einer Fremdwährungsrechnung nachträglich geändert und ist im Mandanten hinterlegt, dass der Währungskurs anhand des Rechnungsdatums gezogen werden soll, dann wird automatisch überprüft, ob der Kurs angepasst werden muss.

Bezüglich der Berechnung des Fälligkeitsdatums bitte unten Feldbeschreibung zu "Eingang" einsehen.

Lieferdatum Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn im Mandanten in der Lasche Rechnungswesen die Option "Lieferdatum bei Eingangsrechnungen in Buchungsmaske" aktiviert worden ist.

Das Lieferdatum stellt das Datum des jüngsten Wareneinganges bzw. der jüngsten Direktlieferung dar. Es wird für die Berechnung der Fälligkeiten herangezogen, wenn das Lieferdatum größer ist als das Rechnungsdatum.

Während der Erfassung einer Eingangsrechnung ist das Feld nicht sichtbar und kann nur über eine Checkbox aktiviert werden für den Fall, dass es per Hand erfasst werden soll. Wenn dies nicht geschieht, wird es bei der Freigabe automatisch gesetzt. Sollten Positionen manuell geprüft werden müssen, so wird das Lieferdatum nach der Freigabe der letzten Position ermittelt und gesetzt, da dann gewährleistet ist, dass auch alle Positionen geliefert worden sind.

Freigabe Datum an dem die gesamte Eingangsrechnung über Menüpunkt "freigeben" freigegeben wurde.
Bestellung Eingabefeld für eine Bestellnummer. Durch Auslösen werden alle die Positionen der Bestellung, deren gelieferte Mengen größer als die bisher berechneten Mengen sind, in die Eingangsrechnung übertragen. Sind keinerlei gültige Positionen vorhanden, wird die Operation abgebrochen. Liegt dennoch eine Lieferantenrechnung über bisher noch nicht gelieferte Mengen vor, muss man diese über den Knopf "Einfügen" einzeln übernehmen.

Die Reihenfolge der Felder richtet sich nach den gesetzten Optionen. Werden die Felder "Paginiernummer" und/oder "Eingang" über die Optionen automatisch vorbelegt, so werden die Felder in der Zeile nach hintern verschoben. Das Feld "Bestellung" verschiebt sich dadurch nach vorn.

Hierdurch können die Eingangsrechnungen ergonomisch erfasst werden, da alle Felder, die erfasst werden müssen, in der Tab- bzw. Enter-Reihenfolge durchlaufen werden.

Die über die Option voreingestellten Felder werden grau dargestellt.

Paginiernummer * Paginiernummer. Dies ist ein Pflichtfeld.
Eingang

Datum an dem die Rechnung eingegangen ist. Dieses Datum wird bei Berechnung des Fälligkeitsdatums herangezogen.

Die Fälligkeit zur Zahlung einer Eingangsrechnung bezieht sich demnach nicht nach dem (vom Lieferanten eingetragenem) Rechnungsdatum selbst, sondern nach dem Datum des Erhalts der Rechnung, d.h. nach dem Datum, an dem man von der Rechnung Kenntnis nehmen konnte.

Bearbeiter Der angemeldete Benutzer wird bei Neueingabe einer Eingangsrechnung als Bearbeiter vorgegeben. Sie können aus der Mitarbeiter-Selektionsliste einen anderen Mitarbeiter auswählen. Die Eingangsrechnung wird im Vorgangsordner des Bearbeiters verbucht.
Status Folgende Status kann eine Eingangsrechnung einnehmen:
  Eingangsrechnung wurde noch nicht angelegt (gespeichert)
erstellt Eingangsrechnung wurde erstellt
wird geprüft Mindestens eine Position der Eingangsrechnung befindet sich im Zustand "zu prüfen"
nicht kontiert Eingangsrechnung konnte nicht vollständig kontiert werden (fehlende Kostenarten)
freigegeben Eingangsrechnung wurde vollständig freigegeben
gesperrt Mindestens eine Position der Eingangsrechnung befindet sich im Zustand "gesperrt"
in FIBU übernommen Eingangsrechnung wurde in die Finanzbuchhaltung übernommen
erledigt - Null Rechnung Der Buttowert der Eingangsrechnung ist Null und Sie kann somit nicht in die FiBu gebucht werden.
abgewiesen Die Rechnung wurde nicht anerkannt und dem Kreditor zurückgeschickt.

Zusätzlich zum Freigabe-Status kann eine Eingangsrechnung den Genehmigungsstatus bekommen, wenn für die Eingangsrechnung ein Genehmiger automatisch ermittelt oder manuell definiert wurde. Ein Beschreibung des Genehmigungsverfahren finden Sie im Einkaufsgeschäftsprozess.

Kreditor Der Kreditor wird aus der Bestellung ermittelt. Ist hier das Feld Kreditor nicht erfasst, so wird der Lieferant übernommen.
Rechnungsebene -
: Konditionsliste Zeigt die Konditionen der Eingangsrechnung an, welche keinen Einfluss auf den Preis haben. Diese Konditionen werden mit denen auf den Bestellungen verglichen. Werden hier Differenzen fest gestellt, so muss die entsprechende Position geprüft werden.
Buchungskreis Sind im Mandanten für die Finanzbuchhaltung Buchungskreise aktiviert, kann eine Eingangsrechnung einem Buchungskreis zugeordnet werden.
Genehmigung -
: Genehmigung Hier wird der Mitarbeiter angezeigt/erfasst, welcher die Eingangsrechnung genehmigen muss.

Ein Beschreibung des Genehmigungsverfahren finden Sie im Einkaufsgeschäftsprozess.

: Genehmigt von Hier wird der Mitarbeiter angezeigt, welcher die Eingangsrechnung genehmigt hat, zusammen mit dem Datum der Genehmigung.
Summen -
: Pos.Summen Aufaddierung aller errechneten Werte der Positionen.
: Vorsteuer Vorsteuersatz
: Abschläge/Zuschläge Beschreibt die Kopfkonditionen. Dazu zählen Rabatte, Zuschläge, Fracht- und Verpackungskonditionen sowie auf der Eingangsrechnung ausgewiesenen Nabenkosten. Sprich alle Konditionen, welche Auswirkungen auf den Rechnungswert haben.
: errechnet Als errechnet wird der Wert ausgewiesen, welcher sich aus den Positionssummen zuzüglich der Kopfkonditionen ergibt.
: tatsächlich Der Wert, den der Kreditor auf der Rechnung angibt.
: erwartet Die Summe der erwarteten Positionswerte, welche den Bestellwert in Abhängigkeit der berechneten Menge darstellen.
: Steuer  
: Differenz Netto Differenz Netto = tatsächlich (Rechnungswert) - erwartet (Bestellwerte)
Anhand dieses Wertes wird ermittelt, ob eine Eingangsrechnung auf grund der Wertabweichung geprüft werden muss. Wie groß die Abweichung sein darf, wird im Mandanten hinterlegt.
: Währung In dem Währungsfeld kann man die Währung erfassen, in der die Rechnung eingegangen ist. Wählt man hier eine Fremdwährung - also eine Währung ungleich der im Mandanten definierten Hauswährung - aus, so öffnet sich das Feld (Währungs-)Kurs. Hier wird der über die angemeldete Währungstabelle ermittelte Kurs automatisch eingetragen. Ob hierbei das Tagesdatum oder das Datum der Rechnung als Datum für den Umrechnungskurs bestimmend ist wird im Mandanten hinterlegt.

(Für eine Gesamtübersicht siehe Topic Fremdwährung

: CX_AMOUNT_calculation.png Eine Änderung der Währung oder des Kurses wird nicht über das normale Speichern in die Eingangsrechnung übernommen, sondern nur durch das Betätigen dieser "Währung und -kurs speichern und in Positionen anpassen" Schaltfläche
: Kurs Der Umrechnungskurs ist vor allem für die Vorkontierung wichtig, da diese in der Hauswährung vorgenommen wird. Der Umrechnungskurs wird somit eingefroren werden, um nicht mit wechselnder Währungstabelle sich ständig ändernde Werte zu erhalten. In dem Feld "Kurs" wird der Betrag eingegeben, den man für eine Geldeinheit in der Hauswährung (z.B. 1€) in der jeweiligen Fremdwährung erhalten würde. (Beispiel: "Kurs = 1,29" entspricht "1 € = 1,29 $").

Ist für die Rechnung ein anderer Kurs gültig, so muss dieser hier manuell eingetragen werden.

Positionen Die einzelnen Positionen der Liste können mittels eines Kontextmenüs weiter bearbeitet werden
: Liste
Spalte Inhalt
Pos. Positionsnummer
  Ein Stoppschild zeigt an, ob zum Zeitpunkt der Erfassung und dem Weiterschalten ein Prüfgrund vorlag. Durch die Freigabe der Position verschwindet das Zeichen somit nicht. In der Eingangsrechnungsstatusliste kann man hingegen erkennen, ob der Prüfgrund immer noch vorliegt.
Bestellung (en) Zeigt die Nummer des Bestellvorgängers an
Prüfer Die Person, welche die Position in Prüfung hat oder bekommen würde.
Fakturastatus Status der Eingangsrechnungsposition
Bestellstatus Status des Bestellvorgängers
EU U - Ursprungsware
N - Nicht Ursprungsware
L - Lieferantenerklärung auf Rechnung 
Teil Teilenummer und Beschreibung
QS "X" für QS-Teil.
Menge Eingangsrechnungsmenge
Preis Preis wird in der Preiseinheit der Bestellung angezeigt.
Konto In diesen Spalten werden die in der Position definierten Konten zur Kontierung (Sachkonto/Kostenart, Kostenstellenkonto, Kostenträgerkonto) angezeigt.

Allerdings kann es Gründe geben, welche dazu führen, dass die angeben Konten bei der Vorkontierung nicht berücksichtigt werden. Ist dies der Fall, so wird dies durch ein Stopp-Zeichen stopsign.png in der entsprechenden Spalte kenntlich gemacht. In diesen Fällen ist auf die vorgenommene Kontierung zu achten. (Bearbeiten -> Kontierung -> Kontierung zeigen / Rechnung im Rechnungseingangsbuch anzeigen)

Beispiel für Gründe, die zu einem Stoppzeichen führen:

  • die Eingangsrechnung wurde manuell kontiert (Stoppzeichen vor allen Konten)
  • es wird auf ein Sachkonto kontiert (Stoppzeichen in Spalte Kostenstelle und Kostenträger)
  • die Kostenart erlaubt keine Kostenstelle (Stoppzeichen in Spalte Kostenstelle, wenn trotzdem eine Kostenstelle ermittelt/erfasst wurden)
  • die Kostenart erlaubt keinen Kostenträger (Stoppzeichen in Spalte Kostenträger, wenn trotzdem ein Kostenträger ermittelt/erfasst wurden)

Werden in der Spalte Kostenstelle und Kostenträger mehrere Nummern durch Komma getrennt angezeigt, so wird der Wert der Position auf diese Kostenstellen/Kostenträger aufgeteilt. Die Aufteilung erfolg anteilig anhand der Vorgänger.

Kostenstelle
Kostenträger
... ...
Zahl-Sperre in OP setzen Direktes Setzen einer Zahl-Sperre durch Eingabe des Datums im darunter erscheinenden Feld.


Kontextmenü Positionen
Menüpunkt Beschreibung
Prüfung -
: Manuelle Prüfung Die selektierten Positionen werden forciert einer manuellen Prüfung durch den auf der Position hinterlegten Prüfer zugeführt
: Manuelle Prüfung - aufheben Eine eventuell manuell vorgegebene, forcierte Prüfung wird wieder rückgängig gemacht
: Prüfung ignorieren Die selektierten Positionen werden trotz eventuell vorhandener Prüfgründe freigegeben
: Prüfung ignorieren - aufheben Eine eventuell manuell vorgegebene, forcierte Freigabe wird wieder rückgängig gemacht
Ursprungsware -
: Ja Auf den selektierten Positionen wird die Kennung "Ursprungsware" gesetzt
: Nein Auf den selektierten Positionen wird die Kennung "Keine Ursprungsware" gesetzt
Freigabe und Prüfstatus zurücksetzen Die selektierten, freigegebenen Eingangsrechnungspositionen werden bzgl. ihres Prüfstatus - auf ungeprüft - zurückgesetzt
Freigabe zurücksetzen Die selektierten, freigegebenen Eingangsrechnungspositionen werden bzgl. ihres Prüfstatus - auf zu prüfen - zurückgesetzt
Prüfstatus zurücksetzen Die selektierten, zu prüfenden Eingangsrechnungspositionen werden bzgl. ihres Prüfstatus - auf ungeprüft - zurückgesetzt
Sperre aufheben Durch den Prüfer gesperrte Eingangsrechnungspositionen werden bzgl. ihres Prüfstatus - auf zu prüfen - zurückgesetzt
Kostenart zuweisen Den selektierten Positionen kann eine Kostenart zugewiesen werden
Prüfer zuweisen Den selektierten Positionen kann ein Prüfer zugewiesen werden
Positionen in Zwischenablage kopieren Alle oder nur die selektierten Positionen der Eingangsrechnung werden in die Zwischenablage kopiert
Position duplizieren Die selektierte Position wird dupliziert. Es können nur freie Eingangsrechnungspositionen dupliziert werden. Die duplizierte erhält die gleiche Positionsnummer, wie die selektierte Position. Auf diese Weise kann durch das Aufteilen einer Position ein Art manuelle Vorkontierung vorgenommen werden.

 

Knöpfe
Knopf Beschreibung
Bestellung Übernehme Bestellung vollständig als Eingangsrechnung
Bearbeiter Der angemeldete Benutzer wird bei Neueingabe einer Eingangsrechnung als Bearbeiter vorgegeben. Sie können aus der Mitarbeiter-Selektionsliste einen anderen Mitarbeiter auswählen. Die Eingangsrechnung wird im Vorgangsordner des Bearbeiters verbucht.
Kreditor Kreditoren auswählen
Sie können aus der Lieferanten-Selektionsliste einen Lieferanten auswählen. Die Lieferantenkonditionen, Anschriften (die 1. Lieferadresse wird vorgegeben) sowie Ansprechpartner werden angezeigt und können gegebenenfalls geändert werden.
Bankverbindung Hier werden die Bankverbindungen des Kreditoren (nur) angezeigt. Dadurch ist es möglich bei der Erfassung der Eingangsrechnung zu kontrollieren, ob die auf der Rechnung angegeben Bankverbindung in den Stammdaten bereits erfasst wurde.
Genehmigung Steht zur Auswahl, wenn im Mandanten das Genehmigungsverfahren aktiviert ist.
Summen -
: Netto Berechne tatsächlichen Netto-Wert aus Brutto minus Steuer
: Brutto Berechne tatsächlichen Brutto-Wert aus Netto plus Steuer
: Vorsteuer Vorsteuersatz auswählen
: tatsächlich Übernehme tatsächliche Werte aus errechneten
: pin_blue.pngpin.png Dieser Button kontrolliert die Eingangsrechnung des Lieferanten auf ihrer Richtigkeit. Das heißt, es wird die Summe der tatsächlichen Positionswerte zuzüglich der ausgewiesenen Kopfkonditionen mit dem tatsächlichen Rechnungswert verglichen.
Ist der Pin rot, so muss kontrolliert werden, ob tatsächlichen Positionswerte richtig erfasst wurden. Ist dies der Fall (Rundungsfehler?), so ist die Rechnung wohlmöglich falsch gestellt worden.

Was passiert, wenn der Pin rot ist?
Ein roter Pin verfälscht die Kontierung. Wurde eine Position vom Lieferanten höher bewertet, dieser Wert aber nicht durch den tatsächlichen Positionswert erfasst, so wird die auftretende Differenz auf ALLE Positionen verteilt und auf verschiedene Konten verbucht
.

: Steuer Berechne tatsächliche Steuer- und Bruttowerte aus Netto
: CX_AMOUNT_calculation.png (siehe hier)
Positionen -
: Einfügen Neue Position einfügen
: Entfernen Selektierte Position entfernen
Statusbar -
: OK Änderungen an der Eingangsrechnung werden gespeichert. Wenn keine Änderungen getätigt wurden ist der Knopf gesperrt.
: Neu Das Eingabefenster wird geleert.
: Rechnung akzeptieren Diese Checkbox ist sichtbar, wenn die im Mandanten hinterlegte Regel (Anerkennungsregel) für das automatische Akzeptieren von Rechnungen zutrifft. Vor eingestellt besitzt sie immer den Harken, welcher zu einer automatischen Freigabe führt. Möchte man dies unterbinden, muss man den Harken vor der Freigabe entfernen.
(siehe hier)

Eingangsrechnungen die direkt anerkannt werden, müssen nicht genehmigt werden, auch wenn das Genehmigungsregelwerk dieses vorsieht.

: Freigeben Eingangsrechnung freigeben
: Prüfen Eingansrechnung prüfen
: Abweisen Eingangsrechnung abweisen
: Schließen Das Fenster wird geschlossen, ohne Änderungen zu speichern. Wenn Sie die Änderungen sichern wollen, so müssen Sie den Knopf "OK" drücken.

 

Listenfenster

Dient der Auflistung der Eingangsrechnungen.

Toolbar
Symbol Beschreibung
new.png Neue Eingangsrechnung  anlegen
open.png Die aktuelle Eingangsrechnung wird im Eingabefenster angezeigt.
delete.png Die ausgewählte Eingangsrechnung wird gelöscht.
pin.pngpinned.png Notizen anlegen/bearbeiten
Die Notizen werden in der Eingangsrechnungsliste angezeigt.
Sollten mehrere Eingangsrechnungen oder Gutschriften markiert worden sein, so wird nur von der zuletzt markierten Eingangsrechnung/Gutschrift die Notiz geöffnet.
out.png Dient der Erfassung der Verteiler.
copytoclipboard.png Alle Eingangsrechnungen in die Zwischenablage kopieren

 

Suchfelder
Feld Beschreibung
Nummer Eingangsrechnungsnummer (interne)
Datum Eingang Erstelldatum
Freigabe Freigabedatum (leer, wenn nicht freigeben)
Status Status der Eingangsrechnung
Lieferant Nach Lieferant suchen
Rechnungsnr. Nach Rechnungsnummer suchen
Paginiernr. Nach Paginiernummer suchen
Datum R/G Nach R/G-Datum suchen
Buchungskreis Sind im Mandanten die Buchungskreise aktiviert, besteht hier die Möglichkeit die Liste auf einen Buchungskreis zu begrenzen.

 

Knöpfe
Knopf Beschreibung
Bearbeiten Die aktuelle Eingangsrechnung wird im Eingabefenster angezeigt.
Neu Ein leeres Eingabefenster wird geöffnet.
Löschen Die ausgewählte Eingangsrechnung wird gelöscht.
Schließen Das Fenster wird geschlossen.

 

Selektionsfenster

Dieses Fenster dient der Selektion einer Eingangsrechnung.

Suchfelder
Feld Beschreibung
Nummer Eingangsrechnungsnummer (interne)
Datum Eingang Erstelldatum
Freigabe Freigabedatum (leer, wenn nicht freigeben)
Status Status der Eingangsrechnung
Lieferant Nach Lieferant suchen
Rechnungsnr. Nach Rechnungsnummer suchen
Paginiernr. Nach Paginiernummer suchen
Datum R/G Nach R/G-Datum suchen
Buchungskreis Sind im Mandanten die Buchungskreise aktiviert, besteht hier die Möglichkeit die Liste auf einen Buchungskreis zu begrenzen.

 

Knöpfe
Knopf Beschreibung
OK Die selektierte Eingangsrechnung wird übernommen.
Schließen Die Selektion wird abgebrochen.

 

Optionsfenster

Felder
Feld Beschreibung
Listenoptionen  
Manuelle Erfassung  
: Eingangsdatum vorgeben Es kann eine Datum definiert werden, welches beim Anlegen einer neuen Rechnung automatisch als Eingangsdatum gesetzt wird. Gerade bei der Erfassung mehrerer, gleichzeitig eingegangener Rechnungen ist diese Option sinnvoll.
: Auto. Paginiernummer Die Paginiernummer wird nach jeder neu erfassten Rechnung hoch gezählt und der Rechnung automatisch zugewiesen. Über dieses Feld kann die Option aktiviert und der derzeitige Zählerstand eingetragen werden.
: Umsatzsteuer erlauben Die Auswahl einer Umsatzsteuer ist, da wir uns ja im Einkaufsbereich befinden, nicht erlaubt. Allerdings kann für die Erfassung eines Pönals, welches als Ertrag anzusehen ist, durchaus die Auswahl einer Umsatzsteuer notwendig sein.
(siehe auch hier)
: Erfassungshinweis bei großen Bestellungen

Werden die Positionen über eine Bestellung erfasst, dann erhält der Anwender vor dem anlegen der Positionen einen Hinweis, wenn die Bestellung mehr als die hier angegeben Positionen besitzt. Der Anwender hat dann die Möglichkeit zu entscheiden, ob wirklich alle Positionen der Bestellung übernommen oder ob über eine Auswahlmaske nur einige selektiert und übernommen werden sollen.

: Positionsnnummer editieren Die (automatisch beim Anlegen einer Position erstellte ) Positionsnummer einer Eingangsrechnung kann manuell editiert/überschrieben werden
: Format Positionsnummer Das Format (die Stelligkeit) der Positionsnnummer einer Eingansgrechnung kann hier vorgegeben werden. Der Standardwert ist "000", d.h. drei-stellig, numerisch.
Steuer -
: Einsteuerrechnung Rechnungen mit mehreren Steuersätzen (bzw. Steuerschlüsseln) werden nicht erlaubt.
: Mehrsteuerrechnung Rechnungen mit mehreren Steuersätzen (bzw. Steuerschlüsseln) werden erlaubt.
Erfassen über Scan-Datei -
: Paginiernummer von-bis Bei der Erfassung von Eingangsrechnungen über Scan-Dateien aus dem entsprechenden Ordner werden nur die Dateien berücksichtigt, deren Dateiname (Dateiname=Paginiernummer) sich in diesem Bereich befindet.
Prüfer -
: Anforderer Bei der Bearbeitung von Eingangsrechnungspositionen wird der Anforderer der entsprechenden Bedarfsanforderung als Prüfer voreingestellt
: Einkäufer Bei der Bearbeitung von Eingangsrechnungspositionen wird der Bearbeiter der entsprechenden Bestellposition als Prüfer voreingestellt
: Bearbeiter der ER Der Bearbeiter (Erfasser) der Eingangsrechnung wird als Prüfer der Positionen gesetzt. Dies ist die richtige Option, wenn die FiBu nicht nur für die Erfassung sondern auch für die Prüfung der Rechnungen zuständig ist.
Voreinstellungen  
: Globale Voreinstellungen Für den Mandanten und die Kostenstelle können globale Voreinstellungen gespeichert werden. Diese werden hier ebenso angezeigt, wie die aktuellen Standardoptionen, die jedes Modul besitzt. Um eine globale Voreinstellung zu erstellen, muss zuerst einmal eine Benutzer-Voreinstellung gespeichert werden. Mit einem Rechtsklick auf diese Benutzereinstellung und Auswahl des Kontextmenüeintrags "Benutzerdefinierte Einstellung editieren" wird ein Bearbeitungsfenster für diese Einstellung geöffnet, auf dem die Zuweisung vom Mitarbeiter / Benutzer auf einen Mandanten oder eine Kostenstelle abgeändert werden kann. (Knopf "Ebene")
: Benutzer Voreinstellungen Jeder Benutzer kann beliebig viele Voreinstellungen speichern. Dabei ist nur zu beachten, dass bei mehreren gefundenen Einstellungen die zuerst gefundene als Standardeinstellung benutzt wird. Mit einem Doppelklick kann der Name der Einstellung geändert werden.

 

Knöpfe
Knopf Beschreibung
OK Das Fenster wird geschlossen

 

Rechnungssummen Schnellabgleich

Menü
Menüpunkt Beschreibung
Bearbeiten -
: MwSt. neu holen  

 

Felder
Feld Beschreibung
Rechnungsdaten
: Rechnungskopf -
: : Nebenkosten (netto)  
: : Steuer  
: : Rechnungswert (brutto)  
: : Einheiten ändern  
: Vorsteuer  
: Bestellkopfkonditionen  
: Bestellebene -
: : Nebenkosten (netto)  
Kreditorendaten
: Kreditor  
: USt. Id. Nr.  
: Steuer Nr.  
: Merkmale  

 

Knöpfe
Knopf Beschreibung
Rechnungsdaten
: Vorsteuer Vorsteuersatz auswählen
Statusbar
: OK Die Fenster wird geschlossen.

 

Verwandte Themen

 


Technische Dokumentation

Implementation

checkMask

Bit Beschreibung

0

Position kann trotz weiteren gesetzten Bits freigegeben werden.
1 Position muss unabhängig von weiteren Bits manuell geprüft werden
2 Wertabweichung zu groß (siehe Freigaberegel)
3 Unterschiedliche Kopfkonditionen auf der Bestellung und der Eingangsrechnung
4 Kein Bestellvorgänger (Prüfer muss angegeben werden)
5 QS-Teil, aber kein QS-Beleg
6 Bestellmenge < Liefermenge
7 Bestellmenge < QS - Menge
8 Liefermenge < QS - Menge
9 Bestellmenge <  berechnete Menge
10 Liefermenge < berechnete Menge
11 QS - Menge < berechnete Menge 
12 Flag "Erzwungene Rechnungsprüfung" wurde gesetzt.
13 Die Größe der zu prüfenden Menge hat sich geändert. (Manuelle Prüfung)
14 Eine automatische Rechnungsprüfung bez. QS ist nicht möglich. (Manuelle Prüfung)

 

CalculatePurchaseInvoice
Steuert die gesamte Kalkulation der Eingangsrechnung
    CalculateSubPositions
    MarkAllBookingContainers
    DetailedAccounting
    CleanAllBookingContainers

CalculateSubPositions
Addiert alle Netto- und Bruttowerte (Pos. Summen) der Eingangsrechnungspositionen. Diese Werte dienen der Berechnungsgrundlage (Pos. Summen + Konditionen(CalculateSingleCharge)) des errechneten Eingangsrechnungswert.
    CalculateGrosDifference

MarkAllBookingContainers
Initialisiert die Werte der Buchungscontainer.

DetailedAccounting
    CalculateFirstDifferences
    AccountingRecursive
    CalculateFirstDifferences_Tax
    AccountingRecursive_Tax

CalculateFirstDifferences
Berechnet und verteilt die Kosten der Eingangsrechnung/Position. Das Ergebnis ist der Vektor accounted.amount, der sich wie folgt aufteilt:
CX_PURCHASE_INVOICE
    0 -> Basiswert der Position (Summe der Pos.Nettopreise + Rabatte/Zuschläge + Differenz)
    1 -> Aufschläge (Fracht/Verpackung)

CX_LINK_TXN
    0 -> Basiswert der Position (Menge * Preis + Rabatte/Zuschläge + Differenz)
           (Nettodifferenz: der Position + prozentual der Eingangsrechnung)
    1 -> Aufschläge (Fracht/Verpackung)
    2 -> prozentualer Mehrwert durch den Aufschläge im Eingangsrechnungskopf


    GetBaseAccountingValue
    InitAccountedAmount

AccountingRecursive
Wird eine Eingangsrechnung an das Makro übergeben, so werden alle Positionen durch den Aufruf des Makros CalculateFirstDifferences durchkalkuliert. Anschließend werden Aufschläge und die Nettodifferenz auf die Postionen verteilt, bevor sich das Makro rekursiv aufruft. Für die Positionen werden dann über den Aufruf des Makro AccountTmpPos die Buchungskontainer erstellt.

    AccountTmpPos
    CalculateFirstDifferences

GetBaseAccountingValue
Ermittelt den Nettowert der Eingangsrechnung (Summe der Positionen)/Position (Menge * Preis).

InitAccountedAmount
Initialisiert die Vektoren welche sich hinter accounted.amount (siehe CalculateFirstDifferences) verbergen. Dem erste Vektor wird der Rückgabewert des Makros GetBaseAccountingValue zugewiesen, alle weiteren der Wert "0".

CalculateFirstDifferences_Tax
Wird dem Makro eine Eingangsrechnungsposition übergeben, so wird diese der Steuerwerte (Brutto-Netto) berechnet. Mit diesem Wert wird dann das 0te Element des taxed.amount Vektors initialisiert. Das 1te Element erhält den Wert "0".

Wird anderenfalls ein Eingangsrechnungsobjekt übergeben, so wird der Steuerwerte auf Grundlage der Summen der Netto- und Bruttowerte berechnet. Der Vektor wird dann gleichermaßen vorinitialisiert. Die Differenz zwischen dem errechneten und dem tatsächlichem Steuerwert, wird dann in das zweite Element geschrieben.

AccountingRecursive_Tax

CalculateFirstDifferences_Tax

CalculateSingleCharge
Berechnet den Nettowert inkl. der Konditionen.
    calcCondition -> die aktuelle Kondition, welche es zu berechnen gilt
    initialSum -> der Wert exkl. der Konditionen (wird für die Berechnung "von Warenwert verwendet")
    sum -> der Wert inkl. der bis dahin berechneten Konditionen
    singleDiscount -> der Wert der gerade zu berechnenden Kondition

 

Qualitätssicherung

Meldungen bei der Kontierung

Unerwarteter Fall <01> Die Menge der Bedarfsanforderung ist geringer, als die eigentlich benötigte.
Unerwarteter Fall <02> Die Menge der Bedarfsanforderung ist höher, als die eigentlich benötigte und es gibt keine Vorgänger ohne Mengen. (Auftragskopf, Gruppe)
Unerwarteter Fall <03> Der Vorabbedarf (ER Vorgänger) wird verschieden Kostenstellen zur Verfügung gestellt.
Unerwarteter Fall <04> Der Vorabbedarf (ER Vorgänger) wird verschieden Kostenträgern zur Verfügung gestellt.
Unerwarteter Fall <05> Eine Liefereinteilung hat mehr als einen BA Position als Vorgänger
Unerwarteter Fall <06> Eine Liefereinteilung hat mehr als einen BA Position als Vorgänger
Unerwarteter Fall <07> Eine Liefereinteilung hat keinen Typ
Unerwarteter Fall <08> Die Menge der Liefereinteilung ist geringer, als die eigentlich benötigte.
Unerwarteter Fall <09> Die Menge der Liefereinteilung ist höher, als die eigentlich benötigte und es gibt keine Vorgänger ohne Mengen. (Auftragskopf, Gruppe)
Unerwarteter Fall <10> Eine freie Eingangsrechnungsposition hat einen Unbekannten Typ als Vorgänger.
Unerwarteter Fall <11> In der Vorgängerkette gibt es eine Stücklistenposition, welche nicht genau einen Vorgänger hat.

 

 

Szenarium

 

Besonderheit/Ablauf

1 Bestellung
1 Position
1 Lieferung (komplett)
keine Nebenkosten
keine Differenz

Bestellpos. wird komplett in ER übernommen.

1 Bestellung
1 Position
Keine Lieferung
Keine Nebenkosten
Keine Differenz

ER-Pos. kann nicht erstellt werden.

1 Bestellung
1 Position
Teillieferung
Keine Nebenkosten
Keine Differenz

Bestellpos. wird in ER übernommen. Die gelieferte Menge wird in Rechnung gestellt.

1 Bestellung
1 Position
Teillieferungen (ergibt Gesamtbestellmenge)
Keine Nebenkosten
Keine Differenz

Bestellpos. wird komplett in ER übernommen.

1 Bestellung
1 Position
1 Lieferung (komplett)
keine Nebenkosten
grobe Differenz

Komplette ER kann nicht freigegeben werden. Position muss separat freigegeben werde.
1 Bestellung
1 Position
1 Lieferung (komplett)
mit Nebenkosten
keine Differenz
Die Nebenkosten werden als Kondition in den ER-Kopf übernommen und fließen somit in den 'errechneten' Betrag mit ein.

 

Eingangsrechnungen Modul

Modulname

purchinv.mod

Klassen

-

Security

Neben der Beschränkung der Zugriffsrechte über die Klasse und deren Datenfelder kann das Modul über einige der empfangenen Messages in seiner Nutzung beschränkt werden.

Empfangene Messages
Message Parameter Funktion Security
       
       
       

 

Gesendete Messages
Message Parameter Funktion Empfangs-Modul
       

 

Operativer Betrieb